Aquaplaning und Stromausfälle nach Gewittern

Nach nur kurzen, aber teils kräftigen Gewittern ist es in der Obersteiermark zu einem Trafobrand gekommen. Im weststeirischen Wettmannstätten fiel aufgrund der Unwetter der Strom aus. Auch Autofahrer hatten Probleme.

56 Haushalte in Wettmannstätten im Bezirk Deutschlandsberg waren Montagvormittag ohne Strom. Grund waren nach Auskunft der Energie Steiermark kurzzeitige Unwetter, dadurch sei eine Trafostation ausgefallen, spätestens Montagmittag werde der Schaden aber wieder behoben sein, hieß es.

Kein Strom nach Trafobrand

Auch in Gaishorn in Bezirk Liezen war am Sonntag ein Trafo in Brand geraten. Anrainer verständigten die Feuerwehr, die aufgrund der Stromschlaggefahr in erster Linie damit beschäftigt war, die Einsatzstelle großräumig abzusichern. Die Anlage wurde von der Energie Steiermark kurzzeitig vom Netz genommen, wodurch einige Haushalte ohne Strom waren.

Unfälle auf A9 nach Aquaplaning

Auch Autofahrern sind die Regengüsse zum Verhängnis geworden. Auf der Pyhrnautobahn (A9) überschlug sich am Montag ein Lenker mit seinem Wagen kurz nach dem Rottenmanntunnel. Der Unfalllenker konnte sich selbst aus dem schwer beschädigten Fahrzeug befreien. Er wurde vom Roten Kreuz versorgt.

Bereits am Sonntag war ein Lenker - ausgelöst durch Aquaplaning - auf der A9 ins Schleudern geraten und mit der Leitschiene kollidiert. Das Auto kam mit Totalschaden auf dem Pannenstreifen zum Stillstand, der Lenker blieb unverletzt. Die Autobahn musste kurzzeitig gesperrt werden. Nur kurz darauf ereignete sich im folgenden Rückstau ein Auffahrunfall.

Sekundenschlaf im Plabutschtunnel

Mit leichten Verletzungen kam ein 39 Jahre alter Autofahrer Montagfrüh bei einem Auffahrunfall im Plabutschtunnel davon. In diesem Fall war aber nicht die regennasse Straße der Unfallauslöser: Der Lenker aus dem Bezirk Graz-Umgebung dürfte am Steuer seines Kleintransporters eingeschlafen sein und fuhr einem voranfahrenden Klein-Lkw auf.