Grazer Drohne bei weltweitem Bewerb im Finale

Ein Team an Drohnen-Programmierern der TU Graz hat es mit einer Such- und Rettungsdrohne ins Finale eines internationalen Wettbewerbs geschafft. Der Sieger wird am Wochenende gekürt, als Preis winken 100.000 Dollar.

Die „DJI Developer Challenge“ ist ein internationaler Wettbewerb für Such- und Rettungsdrohnen und wird vom chinesischen Drohnen-Entwickler DJI gemeinsam mit Ford und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP ausgeschrieben. Rund hundert Teams sind heuer angetreten, nur zehn davon haben es in die Finalrunde geschafft.

Grazer Team im Finale

Unter den Finalisten sind auch die „Graz Griffins“, ein neunköpfiges Studendenteam vom Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen an der Technischen Universität Graz hat eine eigene Such- und Rettungsdrohne programmiert. Initiator der Grazer Gruppe ist Friedrich Fraundorfer, selbst Assistenzprofessor. Die Einladung ins Finale sieht er bereits als großen Erfolg: „Wir sind die einzigen österreichischen Vertreter im Finale der zehn Besten. Wir wissen, dass wir international mithalten können, jetzt werden wir sehen, ob es auch für den ersten Platz reicht.“

Drohne TU Graz Wettbewerb Graz Griffins

ICG - TU Graz

Das Team der „Graz Griffins“, das es mit seiner Drohne ins Finale geschafft hat

Siegerkür am Wochenende

Bereits am Mittwoch heben drei Mitglieder der Gruppe in Richtung Rome im US-Staat New York ab, wo am Wochenende die Endausscheidung stattfinden wird. Die Final-Teams müssen sich dabei einer Live-Demonstration stellen und mit ihrer Drohne in einem 50 mal 50 Meter großen Testbereich im Flug nach Opfern suchen. Die Herausforderung besteht in den Hindernissen, denen die Drohne bei ihrem Flug in rund zwei Metern Höhe ausweichen muss, erklärt Fraundorfer. Dem Gewinner des Wettbewerbs winken 100.000 Dollar Preisgeld.

Links: