Hofer-Plakate binnen Stunden wieder zerstört

Erst am Mittwoch hatte der FPÖ-Kandidat für die Hofburg-Wahl, Norbert Hofer, seine Plakatserie für den neuen Wahldurchgang präsentiert. Nur wenige Stunden später fielen in Graz die erten Plakate Vandalenakten zum Opfer.

Etwas mehr als fünf Wochen vor Wiederholung der Präsidentschaftswahl ist auch der Wahlkampf der beiden Kandidaten Norbert Hofer und Alexander van der Bellen wieder angelaufen. Erst am Mittwoch wurden die neuen Wahlplakate der FPÖ präsentiert - mehr dazu in Startschuss für Runde drei (news.ORF.at; 24.8.2016).

Plakate im Raum Graz zerstört

Im Raum Graz konnten die neuen Hofer-Plakate ihre Werbewirkung aber nur kurz entfalten. Denn kaum war der Kleber trocken, machten sich offenbar Vandalen über die Plakate her und zerstörten sie, nur wenige Stunden, nachdem sie aufgehängt wurden, etwa in der Grazbachgasse in Graz, nahe der Gebietskrankenkasse.

Wahlplakate Hofer Vandalismus

FPÖ-STMK/Krenn

Es ist im Zuge des Bundespräsidentenwahlkampfes übrigens nicht der erste Angriff gegen die FPÖ-Plakate. Allein bei der ersten Stichwahl habe es der steirischen FPÖ zufolge kaum Plakatflächen gegeben, die nicht zerstört oder beschädigt wurden, allein in Graz mussten 150 Dreieckständer neu beklebt werden, heißt es. „Der entstandene Sachschaden hat mittlerweile ein beachtliches Ausmaß erreicht“, sagt der steirische FPÖ Landesparteisekretär Stefan Hermann. Mehr dazu auch in BP-Wahl: Hofer-Plakate in Graz beschmiert (18.3.2016).

Wahlplakate Hofer Vandalismus

FPÖ-STMK/Krenn

Dabei seien laut Hermann auch der Ankündigungsfirma, der die Plakatständer gehören, Schäden in der Höhe von rund 10.000 Euro entstanden. Aber nicht nur in Graz seien Plakate betroffen gewesen, Vandalenakte habe es auch von Gleisdorf bis Weiz sowie in Feldbach und Mariazell gegeben.

FPÖ erstattet Anzeige

Hermann kündigt an, diese Vandalenakte nicht einfach so hinnehmen zu wollen. Wie schon bisher werde deshalb jeder Vorfall ausnahmslos angezeigt, die Plakatflächen selbst wolle man ab sofort genau im Auge behalten, sagt Hermann. Er vermutet hinter den Aktionen Anhänger des gegnerischen Hofburg-Kandidaten: „Die Nerven liegen bei Hofer-Gegnern offensichtlich blank. Gewalt und Vandalismus haben im Wahlkampf aber keinen Platz."