Mountainfilm: Grand Prix Graz für Bergaffen-Film

Beim Mountainfilm Festival in Graz sind am Samstagabend die Preisträger gekürt worden. Den Grand Prix Graz gewann Mark Fletcher für „Die Zauberwesen von Shangri-La“, einen Film über Bergaffen.

Als „kleines Juwel“ bezeichnete die Jury Mark Fletchers Siegerfilm, der die Bergaffen in einer Welt voller Ruhe und Frieden präsentiert. Als bester österreichischer Beitrag wurde „When the Mountains were wild“ von Johannes Hoffmann ausgezeichnet, ein „feinsinniges Statement wider den Zwang zur Superleistung“, so die Jury. Mit seinem Werk verdeutlicht Hoffmann, dass es nicht immer Achttausender und verwehte Hochlager braucht, um sich selbst intensiv zu spüren - manchmal reicht auch exzessiver Schneefall aus.

„Sensibles Porträt eines stets neugierigen Menschen“

Die Kamera Alpin in Gold in der Kategorie „Alpinismus und Expedition“ gewann der klassisch erzählte Porträtfilm „Hombi, his Mind in the Sky“ des Schweizers Benoit Aymon: „Hinter der linear erzählten Geschichte verbirgt sich das sensible Porträt eines stets neugierigen Menschen“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Der norwegische Basejumping-Film „Last Base“ von Aslak Danbolt wurde als bester Beitrag über „Sport in Berg- und Naturräumen“ ausgezeichnet.

Mountainfilm Gewinner 16

Die Zauberwesen von Shangri-La / Mark Fletcher / mountainfilm.com / bergfex.at

Als „kleines Juwel“ bezeichnete die Jury Mark Fletchers Siegerfilm, der die Bergaffen in einer Welt voller Ruhe und Frieden präsentiert

„Giraffen - Giganten hautnah“ dagegen ist der Titel der Arbeit von Herbert Ostwald, der in der Kategorie „Natur und Umwelt “ gewann. Die Jury befand den Film als „humorvoll und doch voller Respekt“. Als Gewinner im Themenbereich „Menschen und Kulturen“ ging „Afghan Winter“ von Mario Casella und Fulvio Mariani aus der Schweiz hervor, der die Themen Reise, Berge, Natur und kulturelle Identität verknüpft.

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