Kern: Positive Reaktionen aus der Steiermark

Einen Tag nach der Grundsatzrede von SPÖ-Chef und Bundeskanzler Christian Kern hat es am Donnerstag zahlreiche Polit-Reaktionen gegeben. Positive Rückmeldungen kamen dabei u.a. vonseiten der steirischen Landesregierung.

Von der ÖVP-Bundesspitze, derzeit auf Klausur im steirischen Pöllauberg - mehr dazu in ÖVP-Klausur: Schützenhöfer mahnt und begrüßt (12.1.2017) - kam Zustimmung, in einigen Punkten aber auch Ablehnung. Freiheitliche, NEOS und Grüne stoßen sich vor allem an der SPÖ-Absicht, das Wahlrecht zu ändern - mehr dazu in news.ORF.at. In der Steiermark kommen von der Landesregierung wiederum durchwegs positive Reaktionen. Nicht nur die steirische SPÖ, auch die ÖVP wünscht sich vieles umgesetzt.

Zustimmung von der Landesspitze

Landeschef Michael Schickhofer soll angeblich bei der Umsetzung auf Länderebene sogar eine wesentliche Rolle spielen. Er spart jedenfalls nicht mit Lob für Kern: „Ich kann jeden Punkt dieses Zukunftsplans für Österreich nur unterstreichen. Wenn die ÖVP Wirtschafts- und Wissenschaftspartei ist, kann sie eigentlich nur sagen: Packen wir’s an mit der SPÖ. Es geht um 200.000 Arbeitsplätze, die der Kanzler schaffen möchte.“

Christian Kern Wels

ORF

Christian Kern im Zuge seiner Grundsatzrede am Mittwoch

Auch der steirische ÖVP-Chef und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sagt, er habe einige Kern-Forderungen schon länger auf seiner Wunschliste. Nun fordert Schützenhöfer Umsetzungen: „Der Bundeskanzler war sich nicht zu schade, auch Vorschläge von den Landeshauptleuten aufzunehmen. Das ist ja auch die Grundlage für Erfolge - Dinge zu nennen, die die ÖVP schon gefordert hat. Das sind jetzt Vorschläge von der SPÖ und ÖVP, die man umsetzen, verfeinern kann - und die für Österreich einen Fortschritt bedeuten.“

Lob von der Sozialistischen Jugend

Die Sozialistische Jugend in der Steiermark zeigt sich übrigens von den Vorschlägen des Bundes-Chefs großteils angetan, davon, „dass wir endlich wieder über Veränderungen reden und nicht wie immer nur über Politik, die Schlagzeilen produziert - dass wir endlich wieder über den Zustand von Österreich reden, wie er jetzt ist und wie wir ihn uns vorstellen“, so Anna Robosch.

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