Halbenrain: 20 Strauße abgenommen

Einen nicht alltäglichen Einsatz hat die Polizei Mittwochnachmittag in Halbenrain im Bezirk Südoststeiermark gehabt: Einem Landwirt mussten wegen schlechter Versorgung 20 Strauße abgenommen werden.

Im Vorjahr wurde über den Besitzer bereits ein behördliches Tierhalteverbot verhängt; eine Frist, in der er die Tiere veräußern hätte können, ließ er verstreichen, daraufhin wurden ihm nun am Mittwoch die Tiere abgenommen. Die Strauße wurden bei einem anderen Straußenhalter untergebracht und „für verfallen“ erklärt - das heißt, sie gehören nun der Republik.

„Behördliche Willkür“

Der (ehemalige) Straußenbesitzer fühlt sich als Opfer behördlicher Willkür - man habe ihm seine Existenz genommen. Er will nun alle zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel ausschöpfen. Der Mann sieht sich übrigens als Bürger des Staates Steiermark: Er erkennt den Staat Österreich als solchen nicht an.