Bayerischer Filmpreis für Grazer Regisseur

Für seine Romanadaption „Die Mitte der Welt“ ist der Grazer Regisseur Jakob M. Erwa am Freitag im Rahmen des Bayerischen Filmpreises in München ausgezeichnet worden: Er erhielt den Preis für die beste Nachwuchsregie.

Jakob Erwa

onloph, Simon Möstl

Jakob M. Erwa

„Dieser Preis ist für alle, die anders leben und lieben. Für Mut zu Vielfalt und Diversität. Seid mutig! Wir sind viele! Die Welt ist bunt!“, so der Regisseur und Wahlberliner Jakob M. Erwa auf seiner Facebook-Seite.

„Virtuos, intensiv“

Laut „Bayerischem Rundfunk“ hob die Jury hervor, dass der 35-jährige Erwa die Geschichte "Die Mitte der Welt“ rund um die Homosexualität eines jungen Burschen „virtuos, intensiv und in außergewöhnlichen Bildern“ erzählt - „durchwebt von poetischen Aufnahmen und mit einer großen visuellen Kraft“.

Ehrenpreis für Bruno Ganz

Die großen Gewinner des Abends waren die Filme „Willkommen bei den Hartmanns“, „Toni Erdmann“ und „Vorwärts immer“ sowie der Schauspieler Bruno Ganz. Der 75-jährige Film-und Theaterdarsteller wurde vom Publikum mit stehenden Ovationen beklatscht, als er am Ende der Gala den Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten erhielt.

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