Ballsaison: Wirtschaftsfaktor im Dreivierteltakt

Die Ballsaison freut nicht nur Balltiger sondern auch die Wirtschaft. In der Ballsaison fließen rund 40 Millionen Euro in die heimische Wirtschaft. Die Wirtschaftstreibenden nutzen die Bälle auch zum Netzwerken.

Sie ist zweifelsfrei der Höhepunkt in der Grazer Ball-Saison: die Grazer Opernredoute, die Samstagabend zum 19. Mal stattfindet - mehr dazu in Die Opernredoute ganz im Zeichen der Liebe. Alleine durch die Opernredoute werden rund 2 Millionen Euro vor, während und nach dem Ball bewegt.

Studie zur Opernredoute

Rund 2.500 Besucher werden zur 19. Grazer Opernredoute erwartet. Rund 50 Prozent der Besucher kommen aus privaten und beruflichen Gründen. Das zeigt eine Studie, die das Opernredoute-Team in Auftrag gegeben hat, sagte Organisator Bernd Pürcher.

Vom Taxi bis zum Glas Sekt

„Wir haben eine gesamte Wertschöpfung, die die Opernredoute verursacht von rund 2 Millionen Euro. Das beginnt mit Bekleidung, Taxi und Gastronomie, Hotelerie. Währen des Besuches selbst profitiert in erster Linie die Ballgastronomie davon, und auch nach dem Besuch kommt wieder die Hotelerie dazu, Taxiunternehmen und so weiter“, so Pürcher.

Mehr als die Hälfte wird im Vorfeld der Opernredoute ausgegeben für Garderobe, Schmuck, Accessoires und auch für Frisuren und Kosmetik.

Geschäfte neben dem Tanzparkett

Wichtige Geschäfte werden in Frack, Smoking oder Abendkleid dann auf der Redoute angebahnt. 70 Prozent der Firmen buchen laut Studie immer wieder Logen. Rund 80 Prozent der Befragten geben an auch andere Bälle zu besuchen. Generell wird der Wirtschaftsfaktor Ball also immer wichtiger.

100 Euro pro Ball

„Wir schätzen so um die 40 Millionen Euro in der Steiermark. Und der Ballbesucher gibt pro Ball am Ball so hundert Euro aus aber natürlich vor dem Ball sicher das Doppelte. Was natürlich auch bei uns am Land so wichtig ist sind sehr viele Bälle wo die Schüler ins Internat gehen. Da sind schon Hotel- und Beherbergungsbetriebe, die auch einen wirtschaftlichen Faktor daraus ziehen und auf alle Fälle die Gastronomie“, sagte Barbara Krenn Obfrau der Sparte Gastronomie in der Wirtschaftskammer.