Bank in Graz-Mariatrost mit Pistole überfallen

Am Donnerstag ist gegen 12.00 Uhr eine Raiffeisenbank in Graz-Mariatrost überfallen worden. Der mit einer Pistole bewaffnete Täter - es könnte sich auch um eine Täterin handeln - flüchtete zu Fuß.

Die unbekannte Person war in die Raiffeisen-Filiale in der Mariatroster Straße gestürmt und hatte erst noch mit einem Schalterbediensteten gesprochen und etwas von einem „Überfall“ gesagt. Der Bedienstete reagierte offenbar nicht gleich, weshalb der Räuber eine Faustfeuerwaffe deutlich sichtbar über das Schalterpult auf den Angestellten richtete und Bargeld forderte; zwei weitere Angestellte, die in ihren Büros saßen, wurden zu Augenzeugen.

Fahndungsfoto

Polizei

Die unbekannte Person ist zwischen 25 und 30 Jahre alt, hat eine schlanke Statur und war mit einer schwarzen Lederjacke bekleidet. Um sich zu maskieren, trug sie eine Baseballkappe, einen aufgeklebten dunklen Schnurrbart und eine Brille. Die Person sprach Deutsch mit ausländischem Akzent, die Stimme wurde dabei als hoch, fast weiblich beschrieben.

Angestellte unter Schock

Die unbekannte Person - laut Polizei könnte es sich auch um eine Frau handeln - konnte zu Fuß und mit dem Bargeld in unbekannter Höhe - verpackt in einem mitgebrachten gelben Plastiksack - flüchten. Eine erste Alarmfahndung blieb ergebnislos. Verletzt wurde niemand; die Angestellten würden laut Polizei aber unter Schock stehen. Weitere Ermittlungen laufen.