Viel Rauch bei Brand in Grazer Tiefgarage

Die Grazer Berufsfeuerwehr musste am Samstag einen Fahrzeugbrand uns seine Folgen in einer Tiefgarage bekämpfen. Das Auto brannte aus. Die toxischen Gase erschwerten den Einsatz. Der Sachschaden ist hoch.

Kurz nach 10.30 Uhr meldete ein Passant über den Feuerwehrnotruf Rauchentwicklung im Bereich einer Tiefgarage im Grazer Bezirk Geidorf. Fünf Fahrzeuge der Grazer Berufsfeuerwehr rückten aus.

Unter schwerem Atemschutz

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus der Einfahrt und den Abluftöffnungen der eingeschossigen Tiefgarage. Ein Angriffstrupp drang unter schwerem Atemschutz in die Garage vor, weitere Atemschutztrupps kontrollierten und sicherten unterdessen alle Zugänge in die Tiefgarage.

Nur mit Wärmebildkamera

Der starke Rauch führte dazu, dass sich die Feuerwehrkräfte nur mit Hilfe einer Wärmebildkamera in der Garage fortbewegen konnten. Sie suchten nach möglicherweise eingeschlossenen Personen, die es zum Glück aber nicht gab, und lokalisierten den Brandherd - einen Pkw, der in Vollbrand stand.

Stundenlanges Zwangslüften

Während die Löschmaßnahmen binnen Minuten erfolgreich beendet waren, dauerte der Einsatz der Feuerwehr noch mehrere Stunden. Denn der Rauch musste aus der Garage abgeleitet werden. Unter Zwangsbelüftung wurde die großräumige Garage von den toxischen Rauchgase befreit.

Hoher Sachschaden durch enorme Hitze

Bei dem Brand kamen keine Personen zu Schaden. Es entstand aber laut Feuerwehrbericht hoher Sachschaden, da mehrere Fahrzeuge und sämtliche Elektroinstallationen der Tiefgarage durch die enorme Hitze beschädigt wurden. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Zweiter Rauch-Einsatz in Liebenau

Dem Einsatz der Feuerwehr folgte gleich ein zweiter: Sie wurde zu einem Zimmerbrand im Bezirk Liebenau gerufen. Auch von dort war starke Rauchentwicklung gemeldet worden. Wie sich herausstellte, hatten angebrannte Speisen den Rauch verursacht. „Seitens der Berufsfeuerwehr wurden Lüftungsmaßnahmen durchgeführt“, hieß es abschließend im Feuerwehrbericht.