Milliarden für steirische Infrastruktur

Österreichs Infrastruktur kostet - und das zuständige Ministerium investiert: 30,6 Mrd. Euro sollen in den kommenden fünf Jahren in den Ausbau von Autobahnen, Schienen, aber auch Breitband fließen - auch in der Steiermark.

Den größte Anteil der Investitionen bekommt mit 16,4 Mrd. Euro die österreichische Bahn: Dabei gehören die Koralmbahn mit 2,3 Mrd. Euro und der Semmeringbasistunnel mit 1,7 Mrd. Euro zu den größten Projekten. So soll die Südbahn schneller werden - die Fahrt von Wien nach Klagenfurt soll künftig nur mehr zwei Stunden und 40 Minuten dauern statt wie bisher vier Stunden.

Viel Geld für Bahn und Straßen

Das zweite große Stück vom Investitionskuchen schneiden sich die Straßen ab: 7,8 Mrd. fließen bis 2022 in Österreichs Autobahn- und Schnellstraßennetz. Die S7, die Fürstenfelder Schnellstraße, wird um 488 Mio. Euro bis zur Staatsgrenze bei Heiligenkreuz ausgebaut, und ein Schwerpunkt gilt der Tunnelsicherheit: Dazu gehört auch der Bau der zweiten Röhre des Gleinalmtunnels auf der Pyhrnautobahn (A9), in den 260 Millionen Euro fließen.

Große Investitionen ins Breitband

Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) sagt, die Investitionen würden die Wirtschaft angekurbeln, Arbeitsplätze würden geschaffen bzw. gesichert, und dabei darf die digitale Entwicklung nicht vergessen werden - so werden auch in die Digitalisierung der Produktion rund 200 Mio. Euro pro Jahr investiert. Ebenfalls 200 Mio. Euro fließen heuer in den Breitband-Ausbau - wie es heißt, hätten von der Breitbandmilliarde bereits private Haushalte in mehr als 800 Gemeinden profitiert.

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