AMS vermittelte im Vorjahr 86.900 Arbeitslose
Im Vorjahr waren in der Steiermark im Schnitt 44.388 Menschen arbeitslos, das ist ein minimaler Rückgang von gerade einmal 0,2 Prozent; gebessert hat sich vor allem die Arbeitslosensituation bei Frauen - mehr dazu in Arbeitslosigkeit: Steiermark verzeichnet Minus (2.1.2017). 15 Prozent aller Arbeitslosen im Jahr 2016 waren Langzeitarbeitslose: 7.028 Menschen waren demnach länger als ein Jahr arbeitslos.
APA/Barbara Gindl
Pro Termin ein Stellungsvorschlag
Insgesamt sind beim AMS Steiermark im Vorjahr 171.006 Anträge auf Arbeitslosengeld eingegangen, das entspricht 877 Anträgen pro Tag, die bearbeitet werden mussten, dazu kamen pro Arbeitstag 3.000 Anrufe bei der ServiceLine. Persönlich hat sich das AMS Steiermark um die Betroffenen in 379.785 Beratungsgesprächen gekümmert.
Im Schnitt führte jeder Beratungstermin auch zu mindestens einem Stellenvorschlag, was vor allem möglich war, weil im Vorjahr zugleich 71.190 offene Stellen gemeldet wurden. Fast 5.800 dieser Stellen waren Lehrstellen. In 86.870 Fällen konnten die Betroffenen auch vermittelt werden, in zwei Drittel der Fälle binnen drei Monaten.
152 Millionen Euro ausbezahlt
Um die Existenz der von der Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen zu sichern, bezahlte das AMS in Summe 538 Mio. Euro an Arbeitslosengeld aus, weitere 152 Mio. Euro flossen an Förderungen für Weiterbildungsmaßnahmen oder Wiedereingliederungen in Betriebe; insgesamt wurden mit dem Geld 46.169 Personen unterstützt.