Obduktion: Frau im Mühlgang ertrunken

Die Obduktion einer Leiche, die vergangenen Dienstag in einem Mühlgang im südoststeirischen Mureck gefunden wurde hat ergeben, dass die Frau ertrunken ist. Die Polizei konnte zuvor ein Fremdverschulden nicht ausschließen.

Gegen 7.30 Uhr hatte die Schwiegertochter der 78-Jährigen am vergangenen Dienstag bei der Polizei Anzeige erstattet: Ihre im selben Haus lebende Schwiegermutter sei abgängig, eine Suche durch Familienmitglieder blieb erfolglos. Die Beamten starteten daraufhin eine Suchaktion, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war.

Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden

Gegen 10.30 Uhr ging dann eine weitere Anzeige bei der Polizei ein, die die Suche schließlich beenden sollte: Ein Mann habe eine Leiche in einem Mühlgang in Gosdorf gefunden. Nach der Bergung durch die Freiwillige Feuerwehr stellte sich heraus, dass es sich bei dem leblosen Körper um jenen der verschwundenen 78-Jährigen handelte.

Ein Fremdverschulden wurde von der Polizei zunächst ausgeschlossen - stattdessen wurde ein Unfall vermutet. Die Angehörigen wurden vom Kriseninterventionsteam des Landes Steiermark betreut. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete eine sanitätspolizeiliche Untersuchung an, diese ergab am Montag, dass die 78-Jährige ertrunken ist.