Minister besuchte Magna-Ausbildungsstätte

Der Magna-Konzern will bis Mitte nächsten Jahres 3.000 zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Arbeitsminister Alois Stöger (SPÖ) besuchte am Mittwoch ihre Ausbildungsstätte in Graz.

Magna braucht in Zukunft weiteres Fachpersonal und wird dieses in Graz ausbilden lassen - mehr dazu in Tausende Bewerbungsgespräche bei Magna (17.2.2017). Ziel der Stiftung ist es, den Strukturwandel der Automobilindustrie und deren Zulieferbetriebe zu unterstützen und den zusätzlichen Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken. Arbeitsminister Alois Stöger wies bei seinem Besuch am Mittwoch daraufhin, dass diese Lehrwerkstätte durch die Kooperation zwischen Industrie und öffentlicher Hand möglich gemacht wurde

Alois Stöger Besuch Magna Ausbildungsstätte

Paul Sihorsch/ORF

Minister Stöger besuchte die Magna-Ausbildungsstätte

Bund steuert 2,75 Millionen Euro bei

Das Sozialministerium hat laut Stöger über das Arbeitsmarktservice 2,75 Millionen Euro investiert, das Land Steiermark habe verdoppelt und Magna habe auch mitgezahlt: „Das ist wichtig, dass hier eine Kooperation mit Betrieben stattfindet, damit hier das echte Betriebsgeschehen abgebildet wird und trotzdem ein Ausbildungsbetrieb stattfindet“, sagte Minister Stöger.

Heuer werden mehr als 1.700 Mitarbeiter ausgebildet

Die Unterstützung des Magna-Konzerns beträgt vier Millionen Euro. Geld, das wichtig sei, um Arbeitslose gezielt zu Fachkräften ausbilden zu können, sagte Karl-Heinz Snobe, Chef des Arbeitsmarktservice Steiermark: „Wir könnten so etwas allein mit öffentlichen Mitteln gar nicht technisch umsetzen, weil wir nur im Rahmen von Inplacement-Stiftungen und das heißt mit einer Kooperation und auch finanziellen Beteiligung eines Unternehmens relativ punktgenau für ein Unternehmen ausbilden können.“

Gesamt werden im ersten Halbjahr 2017 1.500 Produktionsmitarbeiter ausgebildet. Zusätzlich schließen in diesem Jahr noch 220 Fachkräfte mit einer Lehrabschlussprüfung die Ausbildung in den Bereichen Mechatronik, Maschinenbau, Elektro- und KFZ-Technik ab. Sie alle haben einen fixen Job bei Magna. Eine derartige job-spezifische Ausbildung sei den allgemeinen Schulungen des AMS immer vorzuziehen, denn am Ende des Tages sei eine Anstellung sicher, so Snobe.

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