Grazer Murkaftwerk: Verträge mit Partnern fixiert

Seit Freitag ist es auch formal besiegelt, dass Verbund und Energie Graz in das Grazer Murkraftwerksprojekt einsteigen. Die Verträge sind unterzeichnet, 75 Prozent der Anteile bleiben aber bei der Energie Steiermark.

Eine Zeit lang sah es so aus, als gebe es für das Grazer Murkraftwerk keinen zusätzlichen Investor - mehr dazu in Kraftwerk Puntigam: Verbund zieht sich zurück (8.3.2016); letztlich entschied sich der Verbund aber doch anders - mehr dazu in Verbund steigt wieder bei Murkraftwerk ein (16.2.2017).

Verträge in Graz unterschrieben

Am Freitag wurden die Verträge für den Einstieg von Verbund und der Energie Graz in das Projekt Murkraftwerk besiegelt und unterschrieben - beide Unternehmen halten damit ab sofort jeweils 12,5 Prozent der Anteile, die Energie Steiermark 75 Prozent. Die Rendite für die Gesellschafter liegt laut Energie Steiermark bei weit über fünf Prozent.

Mehrheit soll „steirisch“ bleiben

Der Verbund sicherte sich sogar eine Option für die Aufstockung seiner Anteile, die Grenze allerdings liegt bei maximal 25 Prozent, denn den Vorständen der Energie Steiermark zufolge soll die Mehrheit des Projekts in der Steiermark bleiben: „Daher werden wir interessierten Investoren nur eine maximale Beteiligung von bis zu 25 Prozent anbieten und können höheren Beteiligungswünschen derzeit nicht weiter entsprechen", so die beiden Vorstände Christian Purrer und Martin Graf.

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