„Polsterlift“ bekommt noch mehr finanzielle Hilfe

Seit rund einem Monat läuft die private Spendenaktion zur Rettung des „Polsterlifts“ am Präbichl. Bisher wurden mehr als 200.000 Euro gespendet; mit Leoben hat jetzt eine weitere Stadt aus der Region Unterstützung angekündigt.

Der „Polsterlift“:

Nach 69 Betriebsjahren musste der Einser-Sessellift im Vorjahr stillgelegt werden. Sowohl Skifahrer als auch Wanderer waren davon betroffen - genutzt hatten ihn zuletzt aber nur noch rund 5.000 Personen pro Jahr.

Vor wenigen Tagen hatte Trofaiach angekündigt, jeden Spendeneuro der Trofaiacher Bevölkerung zu verdoppeln - bis zum Höchstbetrag von 20.000 Euro.

Maximal-Summe bis 25.000 Euro

Jetzt zieht auch Leoben nach: Die Spenden der Leobner für den Erhalt des historischen Lifts auf den Polster sollen ebenfalls verdoppelt werden. Bürgermeister Kurt Wallner denkt an eine Maximal-Summe von 25.000 Euro und will in der nächsten Gemeinderatssitzung den entsprechenden Beschluss fassen lassen.

Polsterlift

Freisiniger

Leobens Bürgermeister Kurt Wallner mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Vereins „Initiative Polsterlift Neu“, Herbert Hiebler

Für die Spendenaktion bedeuten diese Gemeinde-Initiativen einen wichtigen Beitrag. Bislang ist man auf einem guten Weg: Bis jetzt sind bereits 206.000 Euro auf dem Spendenkonto eingelangt. Noch bis zum 30. April haben die privaten Initiatoren der Spendenaktion Zeit, die nötigen 750.000 Euro aufzubringen.

Bei Misserfolg bekommen Spender ihr Geld zurück

Kommt dieser Betrag zustande, dann wird das Land ebenfalls 750.000 Euro überweisen - und mit diesen 1,5 Millionen Euro können die Präbichl-Bergbahnen den „Polsterlift“ modernisieren und weiterbetreiben. Schafft die Spendenaktion die 750.000 Euro nicht, dann ist das Aus für den 70 Jahre alten Lift besiegelt und jeder Spender bekommt sein Geld zurück.

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