Jugendlicher Asylwerber mit Messer verletzt

Bei einem Streit unter jugendlichen Asylwerbern ist am Donnerstagnachmittag in Liezen ein etwa 17 Jahre alter Afghane mit einem Messer verletzt worden.

Auslöser dürfte laut Polizei ein Referat über die Volksgruppe der „Paschtunen“ gewesen sein, das ein 20-jähriger Afghane in der so genannten Übergangsklasse gehalten hatte. Offenbar durch unterschiedliche Religionsauffassungen bzw. Stammesansichten geriet dann die Gruppe junger Afghanen vor ihrer Unterkunft, einem ehemaligen Möbelhaus, in dem sie leben und auch in Deutsch unterrichtet werden, in Streit.

Opfer konnte Krankenhaus bereits wieder verlassen

Plötzlich verletzte der 20-Jährige einen anderen Burschen mit einem Messer am Kopf und am Arm - der etwa 17 Jahre alte Asylwerber wurde ins Spital gebracht; seine Wunden wurden ambulant versorgt und mit ein paar Stichen genäht, er konnte das Krankenhaus bereits kurz darauf wieder verlassen. Der Verdächtige wurde festgenommen, die Tatwaffe sichergestellt; die Einvernahmen sind noch nicht abgeschlossen.