AK: Gartenerde im Pestizid- und Schwermetalltest

Pünktlich zum Frühling verschönern die Steirer ihre Gärten und Terrassen wieder mit frischen Pflanzen. Die Gartenerde dafür hat die Arbeiterkammer Steiermark nun vom Umweltbundesamt untersuchen lassen - mit erfreulichem Ergebnis.

So lagen die Schwermetallgehalte bei allen der insgesamt elf getesteten Produktproben von Diskontern, Baumärkten und Gärtnereien unter den gesetzlichen Grenzwerten der Düngemittelverordnung. Damit gelten laut Umweltbundesamt alle Produkte als „verkehrsfähig“.

Auch Pestizide konnten nur im Spurenbereich nachgewiesen werden. Aufgrund der geringen Mengen wurden alle Proben als unauffällig bewertet. Ein Produkt – eine Bio-Tomaten- und Gemüseerde – war sogar völlig frei von Pestiziden.

Erde, Gartenarbeit

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Gartenerde im Test:

Die genaue Studie zur Untersuchung des Umweltbundesamts finden Sie hier.

Auswahl nach Zufallsprinzip

Die Auswahl der Gartenerden als auch der Unternehmen, bei denen sie gekauft wurden (Hofer, Lagerhaus, Blumen Elke Kamaritsch, R&R Fachmarkt GmbH, Hornbach, Obi, Blumen Krammer), sei laut AK zufällig erfolgt.

Lediglich zwei der elf Proben wiesen entweder einen im Vergleich zu den anderen untersuchten Produkten erhöhten Urangehalt oder einen erhöhten Nickelgehalt auf. AK-Experte Josef Kaufmann gibt jedoch Entwarnung: „Bei beiden Produkten besteht wie auch bei allen anderen keinerlei gesundheitliche Gefahr für den Menschen.“

Große Preisunterschiede

Auch den Preis der Gartenerde hat die Arbeiterkammer untersucht - mit dem Ergebnis, dass sich die Produkte preislich sehr stark unterscheiden: Das billigste Produkt mit 14 Cent pro Liter bietet ein Diskonter an, das teuerste mit knapp einem Euro pro Liter ein Baumarkt.

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