Karlau-Häftling schabte Loch in Zellenwand

Ein Insasse der Justizanstalt Graz-Karlau hat offenbar einen Ausbruchsversuch geplant: Bei einer Haftraumkontrolle wurde ein etwa 30 Zentimeter großes und wenige Zentimeter tiefes Loch in der Wand entdeckt.

Der Mann, der wegen Vermögensdelikten im Gefängnis sitzt, dürfte mit einem Löffel oder einem anderen Gegenstand den Putz an der Wand heruntergekratzt haben: „Die Ziegel waren schon sichtbar“, so Gerhard Derler, stellvertretender Anstaltsleiter, in einem Bericht der „Kleinen Zeitung“.

Ziegel waren schon sichtbar

Das Loch befindet sich in einer Ecke seiner Zelle. Hinter der Mauer hätte aber laut Derler noch nicht die Freiheit gewartet, sondern der Gefängnishof und weitere Mauern und Zäune. Laut Angaben des stellvertretenden Anstaltsleiters kommen derartige Ausbruchsversuche „ganz selten“ vor.

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