„Innovationen made in Styria“ im Forum Alpbach

„Innovationen made in Styria“ - so hat der Slogan beim Steiermarktag im Europäischen Forum Alpbach in Tirol gelautet. Immerhin hat die Steiermark die europaweit beste Quote in Sachen Forschung und Entwicklung.

Mit ihrer Forschungsquote ist die Steiermark also bereits Europameister. Welchen Mehrwert diese Quote jedoch für die Steirer selbst hat, was „gelebte Forschungskooperation“ heißt und warum die Steiermark zum Silicon Valley von Österreich werden könnte - das ist am Freitag in Tirol diskutiert worden.

Forum Alpbach

Bogdan Baraghin

Das Forum Alpbach findet von 16. August bis 1. September 2017 statt. Thematisiert wird das Spannungsfeld zwischen „Konflikt & Kooperation“. Das internationale Symposium widmet seine Schwerpunkte der Stärkung von Demokratie und Wissenschaft, dem Vorstoß der künstlichen Intelligenz sowie sozialen und ökologischen Innovationen.

Der Erfolg sei nur durch die Zusammenarbeit im Bundesland möglich, so Georg Knill vom Forschungsnetzwerk Innoregio Styria: "Die Steiermark ist ein Innovationsland, die hohe Forschungsquote ist das Ergebnis einer intensiven Kooperation aus der steirischen Industrie, aus den Hochschulen, aus den außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Das ist die Stärke der Steiermark - dass wir intensiv zusammenarbeiten.

„Die Quote ist kein Selbstzweck“

Mehr als 2,2 Milliarden Euro fließen insgesamt in Forschung und Entwicklung. Geld, das nicht nur das Image der Steiermark als Forschungsland unterstreichen soll, wie Wirtschafts- und Wissenschafts Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) klarstellt: „Die Quote ist kein Selbstzweck, sondern da geht’s ja darum, dass wir wissen, wenn Unternehmen verstärkt in Forschung und Entwicklung investieren, sie dann auch die besseren Produkte am Markt haben. Damit haben wir dann in weiterer Folge auch die Arbeitsplätze, den Wohlstand und die Lebensqualität in der Steiermark.“

Bedingungen für die Wirtschaft weiterverbessern

Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) sieht in den Forschungsinvestitionen eine Absicherung des Wirtschafts-Standorts: „Es ist ganz wichtig, dass wir hier den Fuß in der Tür haben. Denn wer bei Forschung und Entwicklung den Fuß in der Tür hat, der hat den Fuß in der Tür der Zukunft der Arbeitsplätze. Daran wollen wir weiterarbeiten, indem wir die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft weiterverbessern, denn das, was sich dort an Entwicklung und Forschung abspielt, ist das, was den Menschen Arbeitsplätze bringt.“

Rund 30.000 Arbeitsplätze schaffen die steirischen Innovationen österreichweit. In Alpbach haben sich die Steirer heuer dem Themenschwerpunkt „Innovative Electronic“ verschrieben. Mit selbstfahrenden Autos und intelligenten Straßenlaternen, die auf Lichtverhältnisse und Wetter reagieren, ist das Forschungsland Nummer Eins schon jetzt in der Zukunft angekommen.

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