Fälle von Fuchsräude um Graz nehmen zu
Die Fuchsräude wird durch Milben übertragen und befällt Füchse und bei Kontakt auch Hunde; unbehandelt bedeutet sie den Tod für die Tiere.
36 Fälle heuer bisher gemeldet
Fälle der Krankheit werden jetzt vermehrt aus Graz gemeldet, das bestätigte Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau: „Im Grazer Stadtgebiet - Mariatrost, Andritz, das linke Murufer und die Ries, das sind so die Gebiete, wo vermehrt Meldungen von kranken Tieren hereingekommen sind. Insgesamt waren es 36 gemeldete Fälle seit April.“
Warnschilder werden aufgestellt
Überall dort wurden von der Landesjägerschaft auch schon erste Warnschilder aufgestellt. Insgesamt wurden rund 500 Schilder gedruckt - sie werden bei Bedarf im Stadtgebiet, an der Peripherie und im Umland aufgestellt. Überall, wo solche Schilder stehen, sind Fälle der Fuchsräude publik geworden, „dort sollte man vor allem auf seinen Hund besonders gut aufpassen“, so Mayr-Melnhof-Saurau.
Erhöhte Population
Als Grund für diese massive Ausbreitung der Fuchsräude nennt der Landesjägermeister die derzeit erhöhte Fuchspopulation in Graz. Die Abfälle der Großstadt sind für die Füchse ein gefundenes Fressen, und das teilweise Jagdverbot im Stadtgebiet kommt den Tieren ebenfalls zu Gute.
„Unbedingt melden“
Und der Landesjägermeister warnte: „Das kranke Tier verliert die Scheu vor Menschen. Man sollte das Tier ansehen und schauen, ob er Zeichen der Krankheit zeigt, Haarausfall beispielsweise, und dieses Tier uns bitte unbedingt melden.“