Kunst aus der Motorsäge

Sie ist gewöhnlich ein unverzichtbares Arbeitsgerät für Forstleute - die Motorsäge. Doch für Motorsägenkünstler ist sie Bleistift, Hammer und Meisel in einem. Die besten Künstler ließen ihrer Fantasie in Voitsberg freien Lauf.

Allerfeinst, detailverliebt, die Figuren, geschnitzt aus einem Stück Holz mit der Motorsäge - jenen zehn Motorsägenkünstlern, die sich am Voitsberger Hauptplatz die Ehre gaben, sollte jedoch kein einziger Fehlschnitt passieren, wie Motorsägen-Künstler Günther Friedrich erklärt: „Wenn man einen Fehlschnitt macht, kann man das nicht wieder gut machen, und man muss wieder neu beginnen, mit einem neuen Holzstück.“

„Mein Motor ist, aus Brennholz Kunst zu machen“

Aus diversen Holzarten zauberten die Motorsägenkünstler geradezu in Windeseile fantastische Skulpturen - und das ganz ohne Papier und Zeichenstift, nur mit unglaublichem Vorstellungsvermögen und Fingerspitzengefühl.

„Mein Motor ist, aus Brennholz Kunst zu machen, und wenn es keine Kunst wird, dann wird es wieder Brennholz - also so gesehen ist vom Material her auch nichts verhaut“, so Friedrich.

Wenn Holzfiguren in Städten stehen

Die Galerie Thaddaeus Ropac am Salzburger Mirabellplatz zeigt derzeit in einer Einzelschau die neuesten Arbeiten des Holzbildhauers Stephan Balkenhol. Seine Skulpturen sind vor allem aus dem Salzburger Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Die neuen Arbeiten erweitern das Spektrum seines bisher gekannten Werks - mehr dazu in Der Dichter mit der Motorsäge (news.ORF.at).

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• Motorsägenschnitzkunst aus Voitsberg