Polizei deckte langjährigen Sozialbetrug auf
Seit 2011 hatte die 79-jährige Mutter der Familie Mindestsicherung und Wohnbeihilfe bezogen; die 41 und 52 Jahre alten Söhne Arbeitslosen- und Krankengeld - und das illegal, so die Polizei.
Mehrere Verstöße der Familienmitglieder
Denn wie sich herausstellte, hatte die Mutter zum einen gar nicht an der gemeldeten Adresse gewohnt; zum anderen war die Frau lediglich zum Aufenthalt in Österreich berechtigt, weil ihre beiden Söhne zuvor per Haftungserklärung zugesichert hatten, für den Lebensunterhalt ihrer Mutter aufzukommen.
Indes vermieden es die beiden Söhne, die offenbar Doppelstaatsbürgerschaften besitzen, lange Aufenthalte im Kosovo zu melden - und konnten somit weiterhin Arbeitslosen- und Krankengeld beziehen.
Bis zu drei Jahre Haft
Insgesamt soll dadurch ein Schaden von 80.000 Euro entstanden sein. Die Familie wurde bereits bei der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt. Es drohen bis zu drei Jahre Haft.