Rotes Kreuz testet Drohnen-Auto
Unter dem Namen „Projekt Hero“ wurde der neue Land Rover für das Rote Kreuz entwickelt: Er ist mit Allradantrieb und allen modernen Kommunikationsmitteln und Technologien ausgestattet. Im Dach des Fahrzeugs findet sogar eine Einsatz-Drohne - ebenfalls vom Roten Kreuz - Platz.
Jaguar Land Rover
Das Fahrzeug könne auch gepanzert werden, bestätigte Rot-Kreuz-Bundesrettungskommandant Gerry Foitik, und wäre somit auch für den Einsatz in Krisengebieten geeignet.
Drohnen-Start während der Fahrt
An Bord der Drohne befindet sich eine Infrarotkamera, die etwa für Sucheinsätze herangezogen werden kann. Die Informationen werden auf eine Distanz von einem Kilometer zum Auto gesendet; das Flugobjekt kann sogar während der Fahrt vom Dach aus gestartet werden.
Gerry Foitik setzt damit auf moderne Technologien, „die wir dazu benutzen können, vermisste Personen zu suchen oder auch eine Fernbeurteilung zu machen, das heißt um zu schauen, ob der Weg, der vor uns liegt, noch befahrbar ist“.
JLR/ÖRK
Testgelände: Erzberg
Ab 2018 wird der Prototyp des Einsatz- und Kommandowagens ein Jahr lang intensiv getestet. Die Testphase umfasst auch die Drohne, so Foitik: „Am Erzberg verwenden wir es vor allem deshalb, weil wir dort ein Übungsgelände und Trainingszentrum haben, wo wir die Offroad-Eigenschaften auf der einen Seite und die Flugeigenschaften und die Fernerkundungseigenschaften auf der anderen Seite gut kombinieren können.“
Nach Abschluss der Testphase werden leitende Rot-Kreuz-Mitarbeiter zu Drohnenpiloten ausgebildet: Sie werden das Flugobjekt dann im Einsatzfall bedienen.