China beschert AT&S glänzende Zahlen

Die Halbjahresbilanz des steirischen Leiterplattenhersteller AT&S fällt glänzend aus: Umsatz und Gewinn steigen in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich an - der Grund dafür liegt in China.

Die beiden neuen Werke in Chongqing in China tragen stark zum Ergebnis von mehr 15 Millionen Euro bei: Der Aufwand an der Produktion konnte verringert werden, ebenso profitierte AT&S von der schwächeren Landeswährung.

Starke Auslastung

Allgemein war die Nachfrage in so gut wie jedem Bereichen hoch, die Leiterplattenproduktion in allen Werken stark ausgelastet. Höhere Umsätze sind besonders auf die Sparten Automobil, Industrie und Medizin zurückzuführen, sagt AT&S-Vorstandschef Andreas Gerstenmayer: „Die Konjunktur, die ja offensichtlich jetzt wirklich anspringt, bildet sich auch wieder in zusätzlichem Bedarf im Industriesektor ab - dort scheint jetzt die Barriere der Neuinvestitionen überwunden zu sein.“

Einen leichten Rückgang verzeichnet AT&S etwa bei Komponenten für Smartphones. Der Leiterplattenmarkt unterliege Schwankungen, und die Konkurrenz sei stark, resümiert hier Gerstenmayer: „Wichtig ist, wenn die Produkte unserer Kunden im Markt gut ankommen, dann sind wir auch gut positioniert.“

Aussichten positiv

In der Steiermark fertigt AT&S in der Zentrale in Leoben-Hinterberg sowie in Fehring, wo das Unternehmen in den vergangenen Jahren rund 50 Mio. Euro investierte. Gerade die etwa 1.400 Mitarbeiter an beiden Standorte sollen weiterhin gleichsam maßgeschneiderte Komponenten herstellen: „Sie haben ihre Produktsegmente, sie haben ihre Marktsegmente, und wenn sie sich gute Positionen erarbeiten, dann wird es auch weiterhin Investitionen und auch technologische Entwicklungen geben.“

Die Aussichten bewertet Vorstandschef Andreas Gerstenmayer positiv: Bleibt der Markt stabil, würden Umsatz sowie Gewinn weiter deutlich steigen.

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