70 neue Arbeitsplätze bei AT&S in Fehring

Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S baut sein Werk in Fehring im Bezirk Südoststeiermark aus. Bis März 2019 werden hier dann Leiterplatten vor allem für den Automobilbereich gefertigt; 70 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.

Ab März nächsten Jahres werden in Fehring sogenannte Hochfrequenz-Leiterplatten für Anwendungen im Bereich autonomes Fahren gefertigt, zum Beispiel für Sensoren zur Abstandmessung. Durch das autonome Fahren benötige die Automobilindustrie immer häufiger sogenannte Fahrerassistenz-Systeme und Sicherheitssysteme, sagt AT&S-Vorstand, Heinz Moitzi.

Ausbau AT&S Fehrinig

AT&S

AT&S ist europäischer Marktführer bei der Leiterplattenherstellung und beschäftigt weltweit 9.500 Mitarbeiter

Investitionen von zehn Millionen Euro

„Das ist eine spezielle neue Technologie mit neuen Materialien und ganz engen Toleranzen wo diese Leiterplatten gefertigt werden müssen“, so Moitzi. Darüberhinaus werden gemeinsam mit dem Standort Leoben Produkte für die zivile Luftfahrt hergestellt und auch Leiterplatten für die Medizintechnik. Rund zehn Millionen Euro werden investiert, der Zubau wird 1.200 Quadratmeter groß. Mit diesem Erweiterungsprojekt soll der Standort innerhalb der AT&S Gruppe abgesichert werden.

Digitalisierung als Chance

Die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP)betonte beim Spatenstich, dass AT&S mit seinen Forschungsprojekten und Produkten viel zur positiven Entwicklung der heimischen Wirtschaft beitrage: „Wenn man immer wieder hört Industrie 4.0 ist ein Schreckgespenst und wie wird das mit den Arbeitsplätzen weitergehen, dann sieht man, dass hier 70 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, durch eine Standorterweiterung , durch Industrie 4.0, also ist es mir ganz wichtig zu betonen, dass Digitalisierung für den Wirtschaftsstandort Steiermark eine ganz große Chance ist.“

AT&S ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von hochwertigen Leiterplatten und betreibt Werke auch in China, Korea und Indien, wo 2018 30 Millionen Euro investiert werden. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 9.500 Mitarbeiter.

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