Leibnitzer Bürgermeister fordern A9-Ausbau

ÖVP-Bürgermeister und Wirtschaftskammer im Bezirk Leibnitz fordern eine dritte Spur für die Pyhrnautobahn (A9) zwischen Graz und Spielfeld. Eine entsprechende Petition haben sie bereits alle unterschrieben.

Bereits vor Jahren habe man vorgeschlagen, die Pyhrnautobahn (A9) auszubauen. Nun müsse man endlich handeln, so die Forderung von Joachim Schnabel, ÖVP-Bezirksparteiobmann und Bürgermeister der Gemeinde Lang, in Richtung Infrastrukturministerium und ASFINAG. Viele Pendler stünden derzeit zu den Stoßzeiten im Stau, außerdem wäre eine dritte Fahrspur zwischen Graz und Spielfeld auch für die Wirtschaftsentwicklung von Vorteil, sagt Schnabel.

Machbarkeitsstudie abwarten

„Wir wissen, dass Magna in Slowenien investiert. Wir wissen auch, dass die Koralmbahn kommt und hier nochmal Verkehr generiert - also brauchen wir einen zeitnahen Ausbau, der schon in einem Zeitraum von weniger als 10 Jahren passieren muss“, fordert Schnabel. Der Ausbau der dritten Spur solle bereits bei der anstehenden Sanierung der A9 zwischen Leibnitz und Spielfeld eingeplant werden, so der Bürgermeister.

Eine entsprechende Petition haben die ÖVP-Bürgermeister unterschrieben. Sie soll beim Infrastrukturministerium und der ASFINAG eingereicht werden. Von der ASFINAG heißt es dazu: Man prüfe derzeit den Ausbau zwischen den Abfahrten Graz-West und Hengsberg. Eine fertige Machbarkeitsstudie werde für den Frühsommer erwartet. Erst dann könne man entscheiden.

Grundstücke bereits erworben

Schnabel sieht in dieser Vorgehensweise den richtigen Weg. „Aber bei Hengsberg darf nicht Schluss sein. Unsere Bezirkshauptstadt ist eben Leibnitz, das ist der nächste Schritt, der gegangen werden muss und da haben wir auch permanente Überlastungen“, sagt er. Das geringste Problem bei dem Ausbau: Die Grundstücke für einen dreispurigen Ausbau. Diese wurden bereits beim Bau der Autobahn in den 70ern miterworben.

Link: