Burschenschaft Leder: SPÖ nimmt Vorwurf zurück

Im Fall der umstrittenen Flyer der Leobener Burschenschaft Leder hat sich ein Vorwurf der SPÖ als falsch herausgestellt. Diese behauptete, dass der Bundesobmann der freiheitlichen Studentenorganisation RFS die Flyer verteilt hätte.

Der Gleichbehandlungssprecher der SPÖ, der Steirer Mario Lindner, hatte vor drei Wochen den Vorwurf erhoben, dass der Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS), Lukas Feichtenschlager, Flyer der Burschenschaft Leder in Leoben verteilt hätte.

SPÖ veröffentlichte Gegendarstellung

Auf diesen Flyern wurden ein Familienbild eines NS-Malers und ein schwules Paar gegenübergestellt. Die Staatsanwaltschaft Leoben ermittelt seither wegen Verhetzung gegen fünf namentlich bekannte sowie weitere Personen – darunter befinden sich auch Mitglieder der Burschenschaft Leder – mehr dazu in Verhetzung: Ermittlungen gegen Burschenschaft (12.2.2018) und Neue Vorwürfe gegen Burschenschaft Leder (1.2.2018).

Freitagabend ruderte die SPÖ mit ihrem Vorwurf gegen Feichtenschlager zurück: In einer veröffentlichten Gegendarstellung heißt es, dass die Behauptung, der RFS-Bundesobmann habe die Flyer in Leoben verteilt, falsch ist. Lukas Feichtenschlager habe solche Flyer niemals irgendwo verteilt.