„Don’t Smoke“: Hoffen auf weitere Unterstützung

Das „Don’t Smoke“-Volksbegehren für ein totales Rauchverbot in der Gastronomie wurde bis Samstag bereits von knapp 100.000 Österreichern unterstützt. Eine Grazer Mitinitiatorin hofft auf weitere Unterstützung.

8.400 Unterstützungserklärungen sind für die Einleitung eines Volksbegehrens notwendig, knapp 100.000 Personen gaben ihre Unterstützungserklärung bereits ab – ein rekordverdächtiger Start.

Stimme zählt für Volksbegehren

Die Grazer Ärztin Daniela Jahn-Kuch, Mitinitiatorin und Schwester des an Lungenkrebs verstorbenen bekannten Journalisten und Mitbegründer der Kampagne, Kurt Kuch, hofft auf weitere Unterstützung: „Jede Stimme, die jetzt abgegeben wird, zählt schon für das Volksbegehren. Gerade jetzt ist es ganz entscheidend, dass möglichst viele unterschreiben, denn die Regierung ist unter Zugzwang.“

Österreich ist Schlusslicht

Österreich gehöre in Sachen Rauchen zu den Schlusslichtern Europas, sagt der Lungenfacharzt Horst Olschewski von der Meduni Graz. Auch deshalb sei die Durchführung des Volksbegehrens wichtig: „Wir haben hier natürlich eine Ärzteinitiative, aber im Endeffekt ist es das ganze Volk, das betroffen ist. Alle interessiert dieses Thema und es geht um Leben und Tod, es geht um den vorzeitigen Tod in der Bevölkerung.“

Das Interesse an einem gänzlichen Rauchverbot in der Gastronomie war an den ersten Tagen offenbar so groß, dass die Server zusammenbrachen - mehr dazu in IT-Probleme bei „Don’t Smoke“ (news.ORF.at).

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