Weniger Tagesgäste in heimischen Thermen

Während die Skigebiete von den Semesterferien profitieren, müssen sich die Thermen derzeit mit etwas weniger Tagesgästen begnügen. Grund ist eine gewisse Marktsättigung, heißt es aus dem Thermenland.

Bei den Tagesgästen verzeichne man - wie von Marktanalysten beobachtet - einen leichten Rückgang, so Gernot Deutsch, Obmann des Thermenlandes Steiermark. Insgesamt kommen aber mehr Besucher in das Thermenland: „Die reinen Tagesgäste in den Thermen, die sind etwas weniger geworden, haben aber mehr ausgegeben, mehr Wertschöpfung gebracht. Aber das, was für uns interessant ist, ist die kompakte Erscheinung als Urlaubsregion, die ist wesentlich und die können wir Jahr für Jahr ausbauen.“

Gewisse Marktsättigung vorhanden

Ein Grund für den Rückgang bei den Tagesgästen sei eine gewisse Marktsättigung - insgesamt bilanziere man aber gut, so Deutsch: „Die Einnahmen sind in etwa um zwei Prozent gestiegen zum Vorjahr, das ist eine Entwicklung, die wir in den gesamten Thermalbädern in der Steiermark sehen."

Eintrittspreise „moderat“ angehoben

Gestiegen sind auch die Eintrittspreise. Im vergangenen Dezember wurden diese um etwa drei Prozent angehoben: „Wir haben im Schnitt pro Jahr zwischen 50 Cent und einem Euro, das ist tatsächlich moderat, wenn wir sehen, dass wir die Thermalwasserbecken um 20 Prozent vermehrt haben, das Sport- und Fitnessprogramm wurde gesteigert und auch die Kulinarik wurde mehr in den Vordergrund gestellt." Zwischen 26 und 45 Euro muss man derzeit für eine Tageskarte bezahlen.

In einer Therme baden und sich erholen, ist den meisten Gästen mittlerweile zu wenig. Das Thermenland Steiermark bietet daher viele Veranstaltungen an, die sich als wahrer Wirtschaftsmotor entpuppen - mehr dazu in Thermenland: Events als Wirtschaftsmotor (30.10.2017).

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