Tourismus mit Semesterferien sehr zufrieden

Der Winter hat die Steiermark fest im Griff - und das freut vor allem den Tourismus: Die Semesterferien sind die stärkste Zeit im Wintertourismus, und auch heuer sind die Touristiker wieder sehr zufrieden.

Ihr Bild vom Winter

Ob von der Piste oder vom Balkon, ob Schneemann oder Schneelandschaft: Schicken Sie uns Ihr schönstes Bild vom Winter in der Steiermark - wir würden es gerne zeigen!

Die Semesterferien wurden vor 44 Jahren eingeführt - damals noch als „Energieferien“. Mittlerweile gehören die auf drei Wochen gestaffelten Ferien zur stärksten Urlauberzeit im Winter.

„Wir machen etwa 25 bis 30 Prozent unsere Gesamtjahresumsatzes in diesem einen Monat, und die letzten Jahre sind schon gut gewesen, aber heuer ist schon noch eine Draufgabe“, sagt etwa Bernhard Michelitsch von den Tauplitz Bergbahnen, und Erich Neuhold vom Steiermark Tourismus ergänzt: „Man kann die Semesterferien gar nicht hoch genug einschätzen. Wenn man allein den Februar anschaut, dann haben wir in den letzten zwei Jahren 260.000 Überachtungen dazugewonnen.“

Gewaltiger Impuls für Tourismusregionen

Die meisten Wintergäste - 58 Prozent - kommen aus Österreich, derzeit vor allem aus der Steiermark und aus Oberösterreich, sehr stark vertreten sind aber auch Deutsche, Holländer und Ungarn. Im Schnitt gibt jeder Urlauber zwischen 130 und 150 Euro täglich aus - ein gewaltiger Impuls für die Tourismusregionen.

Winter Tourismus

Steiermark Tourismus/ikarus.cc

So mancher will die Winterlandschaft aber auch vom warmen Wasser aus genießen - die Semesterferien sind daher auch für das steirische Thermenland wichtige Gästebringer: „Wir verzeichnen in den heurigen Semesterferien eine Steigerung von drei Prozent in den Ankünften, aber auch im Thermenbereich haben wir Zuwächse“, sagt etwa Melanie Franke vom Rogner-Bad Blumau.

Erfüllung individueller Gästewünsche

Der Trend geht zum Erfüllen individueller Gästewünsche - und die Touristiker wollen das in Zukunft noch stärker ins Angebot bringen, sagt Erich Neuhold: „Skitouren, Schneeschuhwandern usw. und dann natürlich das Zurücknehmen, Batterien aufladen, in die Therme zu gehen usw.“

Was kann eine Woche bringen?

Neuhold nennt den Begriff der Lebensenergie - doch wie schaut es erholungsmäßig tatsächlich aus? Was bringt eine Woche Semesterferien? Der Psychologe Paulino Jimenes von der Uni Graz sagt, es hängt ganz davon ab, „ob jemand einen starken Druck hat oder nicht. Wenn Menschen so stark im Getriebe drin sind, dann können diese eine oder auch mehrere Woche sogar eine zusätzliche Belastung bringen. Wenn Menschen damit besser umgehen können oder die Arbeitsumgebung entsprechd gut gestaltet ist, kann man sicher mit dieser einen Woche einiges dazu gewinnen“.

Link: