Osterverkehr: Ein Toter auf steirischen Straßen

Ein Toter und 43 Verletzte lautet die Bilanz des heurigen Osterverkehrs auf den steirischen Straßen. Die Polizei spricht dennoch von einer durchaus positiven Entwicklung, die allerdings auch mit dem Wetter zu tun hat.

Die steirische Polizei kontrollierte von Gründonnerstag bis Ostermontag hindurch verstärkt - insgesamt 1.000 Stunden pro Tag.

Das Ziel der Kontrollen sei es, Unfälle zu verhindern. Dennoch wurde am Gründonnerstag in Halbenrain im Bezirk Südoststeiermark ein Autofahrer getötet, nachdem er gegen eine Hecke geprallt war - mehr dazu in Pkw-Lenker starb nach Kollision mit Baum. Bei Leoben-Ost wurde am Ostersonntag ein Autolenker verletzt, als er in eine Leitschiene krachte, und bei der Kollision eines Rettungswagens mit einem Auto wurden ebenfalls in Leoben zwei Menschen verletzt - mehr dazu in Rettungswagen mit Pkw kollidiert und in Pkw prallte gegen Leitschiene - Lenkerin verletzt.

Unfall auf der S6

Freiwillige Feuerwehr Leoben-Stadt

Insgesamt gab es von Gründonnerstag bis Ostermontag in der Steiermark 35 Unfälle mit 43 Verletzten - ähnlich viele wie im Vorjahr. 8.059 Autolenker wurden erwischt, weil sie zu schnell unterwegs waren; im Vorjahr waren es um etwa 300 mehr. 40 Mal gab es Anzeigen wegen Alkohol am Steuer, zudem wurden 24 Führerscheine abgenommen.

Gedämpfte Temperaturen - weniger Motorradfahrer

Generell fällt die Bilanz heuer positiver aus - neben der Polizeipräsenz nennt der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Wolfgang Staudacher, einen weiteren Grund dafür: „Heuer war Ostern sehr früh, mit eher gedämpften Temperaturen. Das wirkt sich natürlich auf die Motorradfahrer aus: Wir haben heuer deutlich weniger Motorradfahrer gehabt, und das hat sich in der Bilanz dann natürlich auch nicht niedergeschlagen.“