„Lebens!NAH"e Förderungen von Nahversorgern

Mit einer speziellen Förderaktion hilft die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) seit 2014 regionalen Nahversorgern - mit Erfolg: Allein im Vorjahr unterstützte „Lebens!NAH“ förderbare Projekte mit 1,7 Mio. Euro.

„Lebens!NAH“

Im Rahmen von „Lebens!NAH“ werden Investitionskosten mit maximal 10 Prozent gefördert, digitale Kommunikationsmaßnahmen mit bis zu 50 Prozent

Ein Hutmacher muss beispielsweise in eine ganz spezielle Maschine zum Aufbereiten von Hüten investieren, oder ein Fleischer benötigt eine neue Selchanlage für eine neue Wurst: Mit der Förderaktion „Lebens!NAH“ unterstützt die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft solche Initiativen, die die regionale Wirtschaft stärken, sowie Betriebe des alltäglichen Bedarfs in den Gemeinden. Dazu zählen aber nicht nur klassische Nahversorger wie Lebensmitteleinzelhändler, Fleischer oder Bäcker, auch Tischler, Schneider, Installateure oder Spengler - also traditionelle Handwerksberufe - werden unterstützt.

Auch digitale Kommunikation wird gefördert

Seit 2014 hat sich die Zahl der Förderanträge auf knapp 1.200 verdoppelt, sagt Burghard Kaltenbeck von der SFG: „Hier sind im Wesentlichen zwei Effekte zu beachten: Bei uns wird Nahversorgungsförderung nicht nur auf den klassischen Bereich wie Bäcker, Lebensmitteleinzelhandel, Fleischer und Konditoren gesehen. Der zweite Aspekt war aber, dass wir auch digitale Kommunikationsmaßnahmen als förderungswürdig eingestuft haben.“ Zu den digitalen Kommunikationsmaßnahmen zählen beispielsweise Investitionen in eine Homepage oder auch in den Social-Media-Auftritt.

Wertschöpfung in der Region verstärken

Insgesamt gab die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft im vergangenen Jahr rund 1,7 Millionen Euro für die Aktion „Lebens!NAH“ aus. Im heurigen Jahr soll die Zahl der Förderanträge um knapp ein Drittel steigen: „Wir wollen die Wertschöpfung in der Region nicht nur halten, sondern verstärken, darum ist uns das so wichtig. Es geht aber um ein Wertschätzungssignal, dass man die Motivation der Nahversorgungsbetriebe erhöht, in der Region weiter zu investieren“, so Kaltenbeck.

Link: