Eurofighter trainieren im Überschallbereich

Die Eurofighter fliegen wieder - und das könnte durchaus laut werden. Von Montag bis einschließlich 8. Juni finden vom obersteirischen Zeltweg aus täglich Überschalltrainings statt. Die Folge: mitunter ein starker Überschallknall.

Geflogen wird von Zeltweg aus, täglich zwischen 8.00 und 16.00 Uhr; die Piloten üben dabei nicht nur den Flug an sich, sondern auch die bei diesen Geschwindigkeiten besonders schwierige Koordination mit Radarleitstelle und Luftraumüberwachung.

Mittagszeit und Wochenenden trainingsfrei

Keine Trainingsflüge gibt es am Wochenende sowie zwischen 11.30 und 13.30 Uhr. Geflogen wird über dem gesamten Bundesgebiet, ausgespart werden allerdings die Ballungsräume rund um die Landeshauptstädte wie zum Beispiel Graz. Dabei sind Flüge im Unterschallbereich aber auch in diesen Gebieten jederzeit möglich.

Eurofighter im Steigflug

APA/Leodolter

Wo und wann in Österreich ganz genau geflogen wird, werde laut Bundesheer von Tag zu Tag entschieden, die Route sei vor allem vom zivilen Flugverkehr abhängig. Aktuelle Informationen lassen sich auf der Facebook-Seite des Bundesheeres finden.

Flüge in Höhen von über 12.500 Metern

Die Flüge werden in Höhen von über 12.500 Metern absolviert, um den Überschallknall am Boden zu reduzieren - denn nähert sich ein Eurofighter der Geschwindigkeit von 1.200 km/h, kommt es am Flugzeug zu Stoßwellen, die am Boden als Überschallknall wahrgenommen werden.

Um die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten, werden die Beschleunigungsphasen möglichst kurz gehalten; zudem werden laut Bundesheer „Lärmprotokolle“ geführt, um Mehrbelastungen in einzelnen Regionen zu vermeiden.

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