Kinoreifer „Cinematic Rock“ von „Illuminata“

Fünf steirische Vollblut-Rocker haben sich seit 2006 unter dem Namen „Illuminata“ dem Genre des „Cinematic Rock“ verschrieben. Ihr letztes Album „A World So Cold“ verkaufte sich bereits 5.000 Mal, Ende Jänner erscheint nun „Where Stories Unfold“.

Epischer Sound a la Hollywood, eingespielt in unglaublichen acht Stunden vom 60-köpfigen tschechischen Filmorchester - die Partitur stammt aus der Feder von Gitarrist Lukas Knoebl.

„Der Gesamtklang ist durchaus kinoreif“

„Das Orchester spielt eigentlich die Hauptrolle, und das verknüpfen wir eben mit E-Gitarren, Schlagzeug, Bass, also eine klassische Rock&Roll-Section, und dazu haben wir weiblichen Gesang. Das Gesamtkonzept nennen wir ‚Cinematic-Metal‘, vom Gesamtklang durchaus kinoreif“, so der 25-Jährige Elektrotechnik- und Toningenieur-Student.

Auch Bassist Christoph Vide drückt noch die Schulbank an der Grazer Universität - er schrieb die Song-Lyrics und wurde dabei von seinem Studium inspiriert: „Ich studiere englische Literaturwissenschaft. Da fließt natürlich sehr viel ein, quer durch die ganze Welt. Bei dem Album von amerikanischen Gothic-Novels über klassisch britische Romane bis hin zu kulturwissenschaftlichen Abhandlungen über den Orient ist alles vertreten, und das ist irgendwie ein nettes Spiel für den Hörer. Wenn das wer hört, erkennt er es vielleicht, und das würde mich freuen“, so Christoph Vide.

Bandfoto

Illuminata

Finanziert mittels „Crowdfunding“

Eigentlich ist die gesamte Album-Produktion besonders: „Crowdfunding“ liegt im Trend, und so konnten sich auch „Illuminata“-Fans am Album ihrer Band beteiligen, so Sängerin Kaza Nieniewska: „Wir haben uns das lange überlegt und es dann gewagt und ein Video gedreht. Wir haben viel Geld reinbekommen, und so haben wir die ganze Produktion besser finanzieren können.“ Die gebürtige Polin hat Musikwissenschaft studiert und ist wie Lebensgefährte Lukas bereits seit den Anfängen Teil von „Illuminata“.

„Man entwickelt sich weiter, wird professioneller“

„Wir haben klein angefangen, als Gothic-Matalband. Man entwickelt sich weiter, man wird älter, und dann wird es immer professioneller. Mittlerweile, kann man sagen, stehen wir an dem Punkt, dass wir alles aus unseren Talenten herausholen wollen. Jetzt bringen wir endlich das Album mit einem Orchester heraus, das ist der Traum von allen. Das ‚I-Tüpfelchen‘ wäre dann, irgendwann mit einem Live-Orchester zu spielen, das wäre der Hammer.“

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