Das „Jahr des Lichts“ in Graz

2015 ist das internationale Jahr des Lichts. Das Institut Kunst im öffentlichen Raum Steiermark widmet sich dem Phänomen im Kontext städtischer Beleuchtung: Drei Projekte und eine Tagung beleuchten das Thema „Licht“.

Licht

APA/Keystone/Martial Trezzini

Licht in der Stadt

Das Thema Licht in Städten sei ein weltweites Phänomen, so Kuratorin Elisabeth Fiedler. Drei unterschiedliche Künstler wurden vom Institut Kunst im öffentlichen Raum Steiermark des Universalmuseums Joanneum eingeladen.

Licht in Graz wird gedimmt

Michael Schuster aus Graz gestaltete eine Lichtskulptur für den Eingang des Landhauses, und Siegrun Appelt - bekannt durch ihre „Slow Lights“ - wird auf dem Gelände der Reininghaus-Gründe eine Installation zeigen: Während dieser Aufführungen, von denen es ab 20. März zehn geben wird, wird das Licht in der Stadt Graz gedimmt, und ein Lichtstrahl wird von den Reininghaus-Gründen auf den Schloßberg zeigen.

Lichtprojekt Graz Siegrun Appelt

Siegrun Appelt

Kepler in Neon

Der US-amerikanische Konzeptkünstler Joseph Kosuth wird im Lesliehof einen Schriftzug von Johannes Kepler in Neonfarben auf die Glasfassade projizieren. Thema sei auch die Licht-Verschmutzung, es sei keinesfalls so, dass mehr Licht automatisch mehr Klarheit schaffe, so Fiedler. Ebenfalls auf dem Programm: eine Klanginstallation und tägliche Führungen.

Sendungshinweis:

„Der Tag in der Steiermark“, 2.3.2015

Internationales Symposium

Das Herzstück des Projektes stellt laut Elisabeth Fiedler ein internationales Symposium dar, das am 20. und 21. März im Universalmuseum Joanneum stattfindet: „Hier wird die Kulturgeschichte ebenso einfließen wie die Medizin, die Psychologie und die Architektur bis hin zum Schlaflabor in Graz. Leute internationalen Namens werden dabei sein“, so Fiedler.

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