„Mein Jahr in Trallalabad“

Freundschaft und das Unbekannte stehen im Mittelpunkt des neuen Stücks im Grazer Next Liberty: In „Mein Jahr in Trallalabad“ versuchen drei Kinder damit fertig zu werden, dass eines von ihnen in den fiktiven Staat Mowistan wegzieht.

Für ein Jahr soll Emilia mit ihren Eltern in ein fremdes Land ziehen - so ganz genau weiß sie nicht, wo es liegt und wie es dort ist, aber es klingt doch recht spannend, dieses Mowistan mit der Hauptstadt Trallalabad. Als Emilia ihren beiden Freunden Linus und Renzo - mit denen sie sich jeden Tag an der Bushaltestelle trifft und mit denen sie täglich zur Schule geht - davon erzählt, reagieren die beiden zunächst ganz unterschiedlich.

Trallalabad Next Liberty

Next Liberty

Sendungshinweis:

„Der Tag in der Steiermark“, 29.4.2015

Projektion von Ängsten und Hoffnungen

Renzo schlägt vor, anstelle von Emilia ins Flugzeug zu steigen; Linus erzählt ihr stattdessen die furchterregendsten Geschichten über Trallalabad. „Trallalabad ist eine Fantasiewelt von diesen drei Kindern. Sie stellen sich einfach vor, wie dieser Ort sein könnte, wo Emilia hin muss, und wie das halt so ist, wenn man sich einen Ort vorstellt, den man sich nicht vorstellen kann: Man projeziert alle Ängste und Hoffnungen hinein. Und das wird dann Trallalabad“, erzählt Regisseurin Danielle Strahm

„Freunde sind immer für einander da“

Thematisiert wird nicht nur, wie Kinder mit unterschiedlichen Familiensituationen umgehen, sondern vor allem, wie wichtig Freundschaften sind, sagt Strahm: „Die Grundaussage des Stückes ist ein bisschen, dass Freunde immer für einander da sind. Das finde ich, ist eine schöne Aussage. Es geht sehr stark um die Wurzeln von Kindern, um Ängste und den Bezug zur Familie und darum, wie wichtig Freundschaften sind.“

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