50 Dinge, die ein Steirer getan haben muss

Was muss ein Steirer unbedingt in seinem Leben getan haben - für alle, die Schwierigkeiten damit haben, da eine Liste zu erstellen, haben Reinhard M. Czar und Gabriela Timischl 50 Tipps in Buchform veröffentlicht.

Fragt man 50 Menschen nach 50 typisch steirischen Dinge, wird man 50 verschiedene Variationen erhalten. Dessen ungeachtet werden sich darunter aber einige Konstanten befinden, die fast jeder nennt: Kürbis, Kernöl, Kropf.

„Wir haben versucht, mit ‚50 Dinge, die ein Steirer getan haben muss‘ einen breiten Querschnitt zu bieten, was unserer Meinung nach so typisch steirisch wäre. Da sind jetzt natürlich große Klassiker dabei wie etwa der Dachstein, das erstreckt sich aber auch zu unbekannten Dingen, etwa das Sulmtaler Hendl“, so Reinhard Czar.

Bekanntes und Unbekanntes

50 Dinge - das kann viel, aber auch sehr wenig sein - daher war es nicht leicht, die endgültige Auswahl zu treffen. Es mussten viele Listen geschrieben werden, erzählt Czar: „Unsere Kriterien waren erstens, ob es typisch für die Steiermark ist, zweitens, ob es sich lohnt, dass man es besucht bzw. verkostet, drittens war noch wichtig, eine ausgewogene Balance herzustellen zwischen Klassikern, die man einfach gesehen haben muss, und Dingen, die weniger bekannt sind, und dann haben wir noch versucht, verschiedene Themenbereiche zu bieten - neben Landschaft und Kulinarik haben wir uns auch ein wenig steirischen technischen Errungenschaften gewidmet und auch der steirischen Kultur, sodass wir versucht haben, einen Querschnitt durch verschiedene Interessensgebiete zu bieten.“

Wobei Gabriela Timischl sich vor allem um die Natur kümmerte: „Wir haben auch das Schloss Eggenberg aufgenommen, den Rosenhügel, der wieder neu errichtet wurde, dann haben wir auch den Thalersee oder auch Bad Aussee, wo es einen wunderschönen Alpengarten gibt.“

Für Steirer und Nicht-Steirer

Das Buch wendet sich natürlich auch an Nicht-Steirer, die die Steiermark kennenlernen wollen - und weil 50 Dinge für einen Kurzurlaub vielleicht etwas viel sein können, haben die Autoren je eine Liste mit den drei für sie wichtigsten Dingen zusammengestellt: „Das Kernöl ist für mich typisch steirisch, dann haben wir auch den Kaiser-Josef-Platz in Graz erwähnt, und das Opernhaus“, so Timischl, und Czar meint: „Dem Kernöl schließe ich mich an, das muss man einfach verkostet haben, wenn man in der Steiermark war. Landschaftlich würde ich den Dachstein nennen, weil er stellvertretend für die steirischen Berge ist, und schließlich noch das Weinland.“

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