Ein Mord in vier Gängen

Mit „Mord in vier Gängen“ hat Klaus Ranzenberger einen kulinarischen Krimi geschrieben - ein Buch, in dem Mörder wie Opfer so genial eingekocht werden, dass dem Leser das Wasser im Mund zusammenläuft.

"Mord in vier Gängen"

Pustet-Verlag

Buchtipp:

„Mord in vier Gängen“ von Klaus Ranzenberger ist im Pustet-Verlag (ISBN 978-3-7025-0822-7) erschienen und kostet 22 Euro

Schon die ersten Seiten lassen nichts Gutes ahnen: Ein nicht näher benannter „Er“ schildert, wie er ein „zusammengeschnürtes Bündel“ in einem Stausee in der Nähe des Gardasees versenkt, und man erfährt dann noch, dass es bei einem feuchtfröhlichen Herrenausflug einen „Unfall“ gab.

Willkommen in Burgheim

Dann führt der Autor in die fiktive Kleinstadt Burgheim im Innviertel - ein scheinbares Idyll an einem malerischen Flussufer gelegen. Hier betreibt Matthias Krantz in einer ehemaligen Apotheke ein Bistro – Treffpunkt der Bedeutenden und Schönen von Burgheim und jener, die sich dafür halten. Und natürlich der Ort, an dem nicht nur gegessen und getrunken, sondern auch geflirtet, getratscht und intrigiert wird.

Niemand ist zu trauen

Als die ersten Leichen auftauchen, beginnt Matthias Krantz auf eigene Faust zu ermitteln und gerät so selbst in Gefahr - und er muss erfahren, dass auch den besten Freunden nicht immer zu trauen ist.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 28.8.2016

Die Lösung des Falls bringt das soziale Gefüge von Burgheim ordentlich durcheinander. Trotzdem ist es weniger der Kriminalfall, der „Mord in vier Gängen“ empfehlenswert macht: Autor Klaus Ranzenberger betreibt einen Friseursalon in Braunau am Inn, ist also mit der Typologie einer Kleinstadt selbst bestens vertraut, und so machen vor allem die Beschreibung des Kleinstadt-Milieus und die ausführlichen kulinarischen Schilderungen „Mord in vier Gängen“ lesenswert.

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