500 Jahre evangelische Kirche - in einem Kabarett

Im nächsten Jahr feiert die evangelische Kirche ihr 500-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass schrieben die beiden Grazer Kabarettisten Imo Trojan und Oliver Hochkofler ein neues Programm - ein Reformationskabarett.

Sendungshinweis:

„Der Tag in der Steiermark“, 24.11.2016

„Warum gibt es eigentlich in der evangelischen Kirche so viele Protestanten und so wenig Protesonkel?“ Solche und ähnliche Wuchteln und Schmähs sind die Vehikel, mit denen die beiden evangelischen Christen Oliver Hochkofler und Imo Trojan den 500. Jahrestag der Reformation unter das gegenwärtige Kabarettpublikum bringen wollen.

Reformationskabarett

ORF

Am 31. Oktober 1517 nagelte bekanntlich der damalige Augustinermönch Martin Luther seine berühmten 95 Thesen ans Portal der Schlosskirche von Wittenberg. Der brisante Inhalt des Papiers führte dann zum Bruch mit der katholischen und zur Gründung der evangelischen Kirche.

Eine Mischung aus Spaß und Information

Das Reformationskabarett „Luther 2.0 hoch 17“ will nun jedoch weder eine Werbeveranstaltung für die evangelische noch ein Seitenhieb auf die katholische Kirche sein: „Ohne Spaß: Kirche ist ein Raum, in dem einfach ganz viel möglich ist“, schmunzelt da etwa der evangelische Pfarrer Paul Nitsche.

Das Reformationskabarett in der Grazer Kreuzkirche ist derzeit noch in einer Art Testphase, im kommenden Jahr wollen Imo Trojan und Oliver Hochkofler dann in ganz Österreich spielen: "Ich glaube, Luther hätte gesagt: „Ja, genau, das ist Reformation 500 Jahre später“, so Nitsche.

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