„Klanglicht“ lässt Grazer Innenstadt erstrahlen

Das „Klanglicht“ lässt auch heuer wieder Graz erstrahlen. Künstler verwandeln bei diesem Projekt der Bühnen Graz das Herz der Stadt in einen wahren Lichtparcours - vom Schloßberg über die Bühnen bis hin zum Joanneumsviertel.

Am 29. und 30. April werden an verschiedenen Orten Lichtskulpturen, Installationen und Videoprojektionen im Zusammenspiel mit Klängen zu erleben sein - neben der Oper, dem Schauspielhaus, dem Dom im Berg und dem Next Liberty wird heuer auch der Stadtpark Teil des „Klanglichts“ sein, und erstmals wird dieses heuer an zwei Abenden zu erleben sein.

Ohne Klang und Licht „kein Zauber“

Im Zentrum stehen neun künstlerische Projekte, darunter etwa die Skulpturen aus Licht von Janet Echelman, die Installationen in Gebäudegröße kreiert sowie ein Teppich aus Farben, der auf dem Opernring ausgerollt wird. „Wer Stimmungen erzeugen, verstärken oder überhöhen will, wird sich des Klanges und des Lichts bedienen müssen - ohne diese beiden Elemente kein Zauber“, meinte Initiator und Bühnen-Holding-Chef Bernhard Rinner zum Spektakel.

Er erwartet etwa 30.000 Besucher: „Ich weiß, dass von Beginn an große Skepsis war, auch bei unseren eigenen Technikern, die gemeint haben, das werden wir für ein paar hundert Leute machen. Es trifft aber das Lebensgefühl der Menschen.“

„Licht 2017“

Aber auch das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark des Universalmuseums Joanneums widmet sich heuer dem Thema Licht: Unter dem Titel „Licht 2017“ setzen acht Künstler oder Künstlergruppen jeweils ein Projekt in der Innenstadt von Graz um. So wird beispielsweise das Künstlerkollektiv Plex Noir für das Joanneumviertel eine interaktive Licht- und Klanginstallation erarbeiten, und für den Eingangsbereich des Museums im Palais Herberstein entwickelt Brigitte Kowanz eine permanente Arbeit, die den Eingang optisch öffnet und entsprechend erfahrbar macht.

Links:

• „Klanglicht“
• „Kunst im öffentlichen Raum“ (Universalmuseum Joanneum)