Ein künstlerischer „Sink Tank“ zum Murkraftwerk
Mit seiner großräumigen Installation hat der Grazer Künstler eine Erweiterung der Zone um den Bereich der Baumaßnahmen für den Grazer Entlastungskanal entlang der Mur eingerichtet - in einem ehemaligen türkischen Hochzeitspalast in der Lagergasse 57a.
Emil Gruber
Aktionsräume
„Die zentrale Idee ist, diesen Raum gedanklich mit dem Raum Mur in Verbindung zu bringen. Wir stehen in zwei Räumen - Aktionsraum draußen und Aktionsraum herinnen -, und es geht darum, gedanklich drinnen das zu thematisieren und sich damit auseinanderzusetzen, was nebenan gerade passiert, nämlich Veränderungen in der Stadt“, sagt Ed Gfrerer.
Playmobil und Baumaterial
Basis seiner raumgreifenden Installationen „Sink Tank“ sind Baumaterialen - von Holzlatten bis zu Kanalrohren: „Natürlich Tank wie Gedanke, aber auch wie Panzer und Baufahrzeuge - in Form von Playmobil -, um diese Transaktionen, die draußen passieren, auch damit zu verbinden, dass das offensichtlich Spiele sind von Riesen“, so Gfrerer.
Sendungshinweis:
„Der Tag in der Steiermark“, 14.12.2017
Zum stehenden Gewässer
Man müsse warten, bis das, was geplant worden ist, die Veränderungen sichtbar mache, so der Künstler: „Wir müssen warten, bis das Wasser steht, das Restrauschen. Es gibt mehr Stille, als man sich vorstellen kann, wenn das Wasser steht. Es gibt keine radikalere Verwandlung, als ein fließendes Gewässer in ein stehendes zu verwandeln. und interessanterweise ist das kein Thema in den Überlegungen, wenn man so etwas entscheidet“, so Gfrerer, der bis 23. Dezember täglich ab 15:00 Uhr durch die Schau führt.
Link:
- „Sink Tank“ (Intro Graz Spection)