Erdige Künstlerklausur hinter Klostermauern
Eine Klausur hinter Klostermauern bringt nicht nur inneres Gleichgewicht und Ruhe, sondern kann - quasi zweckentfremdet - auch Quell neuer Inspiration und künstlerischen Schöpfens sein.
Ausstellungshinweis:
Ab 12. September sind die Werke der Klausur „Earth“ in der ORF-Funkhausgalerie zu sehen
Artenvielfalt in der Erde
So empfindet dies auch die Obfrau der „styrianARTfoundation“, Edith Temmel, die den Titel des heurigen kreativen Schaffens erklärt: „Ich fand einen Satz eines Biologen - ‚In einer Hand voll Ackererde sind mehr Lebewesen, als die ganze Erde Menschen hat‘ - das sind 7,5 Milliarden Lebewesen.“
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Inspirationsquell Kloster
Diese enorme Vielfalt spiegelt sich auch in verschiedenen Werken, Skulpturen und Installationen wieder. Die Abgeschiedenheit des Klosters dient den Künstlern für neue kreative Eingebungen, wie der Maler Christian Großschädl bestätigt: „Inspirationen gibt es hier genug, etwa durch die Landschaft, wenn man da rausschaut beim Tor, das ist auch vom visuellen Erlebnis her ein großer Anreiz.“
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 7.8.2012
Stille als künstlerische Bereicherung
Auch Waltraud Gschiel nimmt die Ruhe und Stille im Kloster als künstlerische Bereicherung wahr: „Es ist spannend, vor allem weil da so unterschiedliche Zugänge zum Thema sind. Es fasziniert natürlich auch die Umgebung, das Stift, die Ruhe, das konzentrierte Arbeiten.“
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Kreativ tätig werden die Künstler nicht nur hinter den Klostermauern, sondern auch davor: Ob im Freien oder in der Klausur, die Werke zum Thema „Earth“ entstehen aufgrund der einmaligen Atmosphäre fast wie von allein.