Chefin zwischen Scheichs und Rennsport
Höher, größer, einmaliger – das gilt speziell für die Skyline von Abu Dhabi, die vor 30 Jahren buchstäblich aus dem Boden gestampft wurde. Begonnen hat der unermessliche Reichtum in den 60er-Jahren mit den ersten Erdöl-Funden, mittlerweile werden zehn Prozent des gesamten Erdölbedarfs exportiert.
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Rennstrecke durch das Hotel
An diesen Luxus hat sich Eva Koller als Managerin des exklusivsten Hotels in Abu Dhabi längst gewöhnt. 499 Suiten für die Reichsten der Reichen, die ihren Luxus mit der hoteleigenen Formel 1 vor der Zimmertür haben: „Die Rennstrecke geht direkt unter dem Hotel durch. Die ganze Formel 1 nächtigt hier, angefangen von den Organisatoren bis hin zu den Fahrern und den Betreuern bleibt alles hier im Haus“, so Koller.
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Dort, wo schon Bernie Ecclestone, Queen Elizabeth oder Madonna nächtigten, durfte der ORF als erstes Fernsehteam der Welt zu Gast sein: in der Präsidentensuite.
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Die Nacht kostet etwa 4.000 Euro. Im Wohnzimmer gibt es einen riesigen Flatscreen und Swarovski-Kronleuchter, im schönen Esszimmer haben etwa 15 Leute Platz. In der ersten Etage gibt es ein großes Badezimmer mit Sauna und Whirlpool, einen eigenen Pool auf der Terrasse und einem privaten Lift, der direkt in den Spa-Bereich geht.
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Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 23.4.2014
Suite mit Pool und Hubschrauber inklusive
Zur Präsidentensuite gehören zehn Bedienstete und der eigene Hubschrauber für etwaige Ausflüge, aber auch die Yacht zum Repräsentieren, denn arabische Scheichs zeigen gerne, was sie sich leisten können: „Manche gehen einfach ein und aus, und man merkt gar nicht, dass sie da sind. Andere wiederum sind sehr anspruchsvoll und wollen die Aufmerksamkeit hundertprozentig auf sich haben.“
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Irgendwann geht’s wieder heim
Bis zu 16 Stunden am Tag ist die Oststeirerin um das Wohl der betuchten Gäste bemüht. Trotz des vielen Luxus’ rund um sie herum sieht sich Koller aber nicht für immer in Abu Dhabi: „Geld ist nicht alles auf der Welt. Eine gewisse Zeit dableiben schon, aber meine Heimat ist die Steiermark – und dahoam is’ dahoam.“