Himmlisches Heidekraut
Bis Ende Oktober ist die ideale Pflanzzeit für Heidekrautgewächse. Die Erica vulgaris ist die bekannteste und gleichzeitig beliebteste Sorte – die Herbstheide gibt es in vielen verschiedenen Sorten.
In Rosa-Lila besonders gefragt
Christine Reisinger von der gleichnamigen Gärtnerei in St. Michael weiß, welche Sorten zur Zeit die begehrtesten sind: „Besonders beliebt sind die rosa-lila Kombinationen, vor allem, wenn sie drei- oder auch vierfärbig zusammengepflanzt sind.“ Die Gärtnerin empfiehlt dazu kleine Sträucher und kleinwüchsige Nadelhölzer wie die Kiefer oder der Wacholder.
ORF
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 30.9.2014
Beim Heidekrautbeet sollte vor allem auf die Planung geachtet werden. Besonders wichtig bei der Gestaltung: Heidekrautgewächse haben in der Regel sehr starke Farben, die man perfekt akzentuieren kann. Im Frühjahr sollten sie flächenmäßig geschnitten werden. Für den letzten Schliff eignen sich dann Wurzeln, Moose und Stämme wie die Birke.
ORF
Auch für Gefäße geeignet
Doch auch in einem Gefäß kann sich das Heidekraut durchaus sehen lassen: Am besten nimmt man ein Gefäß, füllt es mit walnussgroßen Steinen, Vlies Rhododendronerde mit Sand gemischt und setzt dann seine ausgewählte Pflanze ein. Am besten macht sich das Gefäß vor dem Eingangsbereich, lässt sich später aber auch gut zum Aufbringen von Winterdekoration benutzen und ist besonders pflegeleicht.
ORF
Die richtige Pflege
Da Heidekrautgewächse Moorbeetpflanzen sind, ist es wichtig, die Hochmoore zu schützen. Am besten geht das mit Rinde, Eichenblätter in Kombination mit Nussbaumblättern; Nadeln und Kaffeesut machen den Boden genauso sauer wie Kastanienblätter. Als Wachstumsunterstützung kann man Hornspäne in das Pflanzenloch mit rein geben.