Es wird wieder geflippert

Sie sind bunt, leuchten und unterhalten – die Rede ist von Flipperautomaten. Für viele sind sie eine ganz besondere Kindheitserinnerung, jetzt werden sie wieder Trend. In Graz gibt es sogar einen eigenen Flipper-Verein.

Flipper

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 13.1.2015

Beinahe in jedem Cafe konnte man seinerzeit einen Flipper finden, heutzutage sind die Spielautomaten aber rar geworden. Doch seit geraumer Zeit gibt es in Graz einen Verein, der jedes Flipper-Herz wieder höher schlagen lässt: "Flipper haben wir jetzt 17 Stück im Keller stehen, und Mitglieder sind wir so um die 20“, so Vereinsobfrau Sandra Prucher.

Mensch gegen Maschine

"Grundsätzlich ist jedes Flipper-Spiel von der Grundspielfläche gleich aufgebaut. Man hat in der Regel drei Kugeln pro Spiel, und gewisse Grundkontakte sind gleich. Es geht darum, die Maschine zu besiegen bzw. den Finalmodus und so viele Punkte wie möglich zu erreichen“, erklärt Flipper-Staatsmeister Markus Stix.

Langjährige Geschichte

Ein Flipperautomat kostet zwischen 300 und 12.000 Euro. Begonnen hat alles vor über 80 Jahren: „Das Ganze ist in Amerika entstanden, in Chicago. Dort waren die meisten Flipperschmieden“, so Techniker Joachim Puster.

Flipper

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Elektrischer Stuhl spuckt Kugel aus

Ein besonders wertvolles Stück ist der „Bally Adams Family“ aus dem Jahre 1991, von dem weltweit lediglich 20.000 Stück produziert wurden - er ist ein ganz besonderes Stück in der Flipper-Sammlung: "Das Gerät bietet einige Sonderfunktionen, angefangen von einem Händchen, das die Kugel herausnimmt bis zu einem elektrischen Stuhl, von dem die Kugel beeinflusst wird“, so Markus Stix.

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