Hilfe für den Zivilinvalidenverband - für uns!

Der Zivilinvalidenverband Voitsberg hat vor drei Jahren von der Gemeinde ein Abbruchhaus als Mieter übernommen - in unzähligen Stunden haben nun ehrenamtliche Helfer das Haus renoviert.

Sendungshinweise:

„Steiermark heute“, 24.4.2015

Von der Gemeinde gab es die Auflage, das Haus selbst zu renovieren, und so arbeiteten in den vergangenen drei Jahren zahlreiche Freiwillige unter der Anleitung von Fritz Muhri, Gernot Hackl und Heinz Wippel zusammen an dem Projekt - jetzt ist das weiße Gebäude neben den Eisenbahnschienen fast fertig, und der Zivilinvalidenverband in Voitsberg hat ein neues Vereinslokal.

Zivilinvalidenverbandshaus Voitsberg ÖZIV

ORF.at

Der Feuerwehrmann, die gute Seele einer Notschlafstelle oder der Musikant im Blasmusikverein: Sie alle gehören zur großen „Familie der Freiwilligen“ in der Steiermark! Die „Steiermark heute“-Serie „Für uns“ holt sie vor den Vorhang - mehr dazu in Für uns! Die Freiwilligen der Steiermark.

Tag und Nacht im Einsatz

Gernot Hackel, selbst Diabetiker und herzkrank, investierte unzählige Stunden, „indem ich Tag und Nacht unterwegs war, 40.000 Kilometer gefahren bin, geschaut habe, dass ich von ‚Licht ins Dunkel‘ die Fenster bekomme, zu den Baumeistern gefahren bin, die uns den Estrich hineingelegt haben und so weiter.“ Finanzieren hätte man den Umbau nicht können, doch durch die Selbstlosigkeit zahlreicher Helfer konnte er dennoch realisiert werden.

Beratung und Hilfe für Menschen mit Behinderung

Das Haus wird zwar erst am 5. Mai offiziell eröffnet, dennoch ist es bereits mit Leben erfüllt: Menschen suchen hier Hilfe, wenn es darum geht, Anträge oder Förderansuchen zu stellen - dann ist Heinz Wippel mit Rat und Tat zur Stelle: „Für mich bedeutet das sehr viel. Ich kann da Leuten helfen. Es gibt einen Behindertenpass, Zuschüsse beim Autokauf, und wir sind da die einzige Stelle im ganzen Bezirk.“

Starker Zusammenhalt in der Gemeinschaft

„Ich müsste jedes Mal nach Graz fahren, wenn ich etwas brauche. Außerdem sind hier Menschen am Werk, die selbst behindert sind“, beschreibt ein Vereinsmitglied, warum es sich im neuen Vereinshaus wohl fühlt, wo auch das Vereinsleben hochgehalten wird: Jeden Mittwoch kommen Menschen mit körperlichen oder psychischen Einschränkungen zum Gedankenaustausch zusammen; hier wird Karten gespielt oder es werden auch gemeinsame Radausflüge unternommen.

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