Die Pesto-Werkstatt von Bad Aussee

In Bad Aussee experimentiert ein Küchenmeister mit regionalen Zutaten, um aus diesen erlesenste Pesto-Sorten zu machen. Manfred Mayers Pesto-Köstlichkeiten schafften es mittlerweile in viele Feinkostläden Österreichs.

Manfred Mayer

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„Steiermark heute“; 25.4.2015

Der Zufall wollte es, dass Küchenmeister Manfred Mayer in seiner „Genusswerkstatt“ mit allerlei Zutaten zu experimentieren begann und so aufs Pesto kam: „Es ist auch eine Spezialität von mir, Pesto immer wieder neu zu erfinden - alles, was schmeckt, geht auch ins Pesto rein“, so Manfred Mayer.

Auf Kundenwunsch

Auslöser waren die selbstgemachten Nudeln - diese Nudeln nämlich bot der Küchenmeister als frisches Tagesgericht an, und die Kunden kamen in Scharen, doch nicht nur der Nudeln wegen: „Zur Pasta gab es immer Pesto, und dann haben uns die Kunden gefragt, ob sie es mit nach Hause nehmen könnten. Da haben wir begonnen, es in Gläser abzufüllen“, so Mayer.

Pesto

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13 verschiedene Sorten und zwei Unfälle

Mit großer Hingabe füllt der Küchenmeister seine Pesto-Kostbarkeiten in Gläser ab, die mittlerweile auch österreichweit in ausgesuchten Feinkostläden zu erstehen sind. „Klassisch ist das Basilikum, aber wir machen derzeit 13 verschiedene Sorten - zum Beispiel mit Saibling, mit Steinpilzen, mit Chili, mit Trüffel“, so Mayer. Einige Experimente seien auch schief gegangen: „Minz-Pesto mit Pistazien hat nicht gepasst, auch das Artischocken-Pesto war’s nicht.“

Manfred Mayer

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Alles aus der Region

Wert legt Mayer, der bis vor vier Jahren als Haubenkoch in einem Ausseer Hotel arbeitete, auf Regionalität: „Wir haben versucht, regional zu bleiben. Wir haben keinen italienischen Hartkäse, keinen Parmesan, sondern steirischen. Wir haben steirisches Rapsöl und Ausseer Salz drinnen.“

Die neueste Kreation des Pesto-Königs von Bad Aussee: geräuchertes Chili-Pesto zum Grillen und Barbecue. „Die Italiener haben schon geschimpft mit mir“, gesteht Mayer, „das war auf einer Kulinarik-Messe. Da ist einer gekommen und gesagt, das ist besser als seins.“

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