Puppen tanzen in Farrach

Wer denkt, Puppen seien nur etwas für Kinder, der irrt. Im Schloss Farrach ist derzeit die zwölfte Internationale Ausstellung der Puppen- und Figurenkunst zu sehen, die ein buntes Spektrum unterschiedlichster Objekte der figuralen Kunst zeigt.

Schloss Farrach lässt die Puppen tanzen - von traditionellen Porzellanpuppen, über Marionetten bis hin zu Papierfiguren: Die rund 300 Objekte sind eine bunte Mischung der figuralen Kunst. Die gestalterischen Zugänge sind bei den 60 Künstlern und Künstlerinnen aus 12 Ländern erfrischend unterschiedlich - ebenso wie die Materialauswahl.

Puppen sollen Erinnerungen wecken

„Ein Lieblingsthema von mir ist einfach die Puppenausstellung, weil sie so viel Potenzial hat, Leute zur Kunst zu animieren und einfach aufzeigt, wie bunt sie ist. Man kann also sehr viel Positives rausholen, wenn man sich damit beschäftigt“, sagt Organisatorin Silvia Hartleb.

Ideengeber

Dass Puppen viel mehr sein können als Barbie und Co., wird sehr schnell deutlich: „Die Puppen haben sich zu Figuren und kleinen Menschen verändert. Es ist moderner und zeitgemäßer geworden, kein Spielzeug mehr. Sie sollen Gefühle wecken, Erinnerungen wecken, Ideen geben“, meint Künstlerin Doris Neuenschwanter.

Die Puppen und figurale Skulpturen beleben die Räumlichkeiten von Schloss Farrach übrigens noch bis zum 21. Juni.

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