Brandl als neuer Trumpf im Greith-Haus

Nach Erwin Wurm trumpft das Greith-Haus in St. Ulrich im Greith mit einem weiteren Künstler von Weltruf auf: Herbert Brandl zeigt ein Arrangement aus Malerei, Skulpturen, eigens entstandenen Monotypien sowie einer Foto-Arbeit.

Der in Schwanberg aufgewachsene, in Wien lebende Künstler Herbert Brandl stellt eine riesige Fotografie seines Schwanberger Kindheitshauses in den Raum - mit üppiger Wiese davor. „Homelandjoe“ nennt er die installative Schau: „Homelandjoe ist ein Kater, der in meinem Atelier herumliegt und sich immer auf die Fotos legt.“

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Illusion einer Kindheit

„Homeland“ auch als Verweis auf politische Vereinnahmung von Heimat: "Es ist für mich einmal etwas Gewagtes, das habe ich noch nicht gemacht so eine Selbstbezüglichkeit und Heimatbezüglichkeit“, die der Biennale- und Dokumenta-Preisträger gleich mit einem seiner Landschaftsbilder bricht: „Dieses Bild steht eigentlich vor der Illusion oder Erinnerung an die Kindheit, die es eigentlich in Wirklichkeit nicht gibt.“

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 16.6.2015

Zum Sprung bereit

In einem eigenen Raum werden seine Skulpturen, die zum Sprung oder Kampf bereit vor Kraft strotzen. Eigens für das Greith-Haus entstanden sind Monotypien - inspiriert von der Bauernmalerei. Zu sehen ist Herbert Brandls Schau bis 16. August im Greith-Haus.

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